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Herstellung gleicher Beteiligungsverhältnisse an Personen- und Kapitalgesellschaft in Art. III UmgrStG (W. Schwarzinger, Wiesner)
Kapitalkontenadaptierung bei Vorliegen von Sonderbetriebsvermögen im Miteigentum und Ergänzungskapital
VON MAG DR. WALTER SCHWARZINGER UND DR. WERNER WIESNER
In unserem Beitrag zum Mitunternehmeranteil in Art. III UmgrStG (SWK-Heft 12/1995, Seite A 298) haben wir den weiten Begriff des steuerlichen Mitunternehmeranteiles dargestellt und festgehalten, daß dieser Anteil - dem bündeltheoretischen Ansatz entsprechend - ebenso wie ein Betrieb bzw. Teilbetrieb für Zwecke der Einbringung rückwirkend im Sinne einer Vergrößerung oder Verkleinerung gestaltbar ist. In vielen Fällen steht bei der Einbringung von Vermögen einer Mitunternehmerschaft oder von Mitunternehmeranteilen die Behandlung von Sonderbetriebsvermögen und/oder Ergänzungskapital zur Diskussion. Desgleichen ist wie aus der Praxis ersichtlich i. d. R. das Interesse der Einbringenden auf ein Unterbleiben der Gewährung von neuen Anteilen an der übernehmenden Kapitalgesellschaft gerichtet. Der im häufigsten Anwendungsfall maßgebende § 19 Abs. 2 Z 5 UmgrStG verlangt - wie im genannten Beitrag dargestellt - die Übereinstimmung der Beteiligungsverhältnisse an der Mitunternehmerschaft und an der übernehmenden Kapitalgesellschaft (spätestens) am Tage des Abschlusses...