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SWK 34, 1. Dezember 1994, Seite T 73

Nochmals: Wer ist schuld an der Insolvenz?

Zu dem in SWK-Heft 32/1994, Seite C 17 ff., erschienenen Artikel von Dr. Franz Weiler erhalten wir von Herrn Dr. Alfred Hinterleitner, Controller eines Elektronikunternehmens in Wien, folgende Stellungnahme, in der er besonders auf die Wichtigkeit der Planungsrechnung hinweist:

„Nachdem Weiler richtig feststellt, daß die meist viel zu spät vorgelegten Jahresabschlüsse nicht unbedingt verläßlich die Vermögens- und Ertragslage des Kreditnehmers zeigen, haben sie samt den Bilanzanalysen und den mehr oder weniger umfangreiche Kennzahlen auch wenig Wert für eine halbwegs aktuelle Kreditbeurteilung. Sie zeigen, ob die bisher gegebenen Kredite ,richtig‘ waren, aber auf keinen Fall, ob das Kreditkleid jetzt und in Zukunft paßt. Dazu sind auf jeden Fall die Planungen des Unternehmens heranzuziehen, welche für 1995 von guten Unternehmungen bereits auf dem Tisch des Hauses liegen müssen. Ich meine nicht unbedingt von Unternehmungen, welche ihre Kredite statisch (z. B. Hypotheken, Zessionen etc.) besichern können, sondern von Unternehmen, welche von ihren Banken sogenannte unbesicherte Kredite in Anspruch nehmen wollen. Die Analyse der größeren Insolvenzen der letzten Jahre beweist schlagkrä...

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