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Übergangsprobleme der Zuzugsbegünstigung
(SWK) — § 103 hatte bis zum Steuerreformgesetz 1993 ermöglicht, den Zuzug ins Inland — soweit er der österreichischen Volkswirtschaft diente — steuerlich zu begünstigen. Diese Vorschrift hatte einen weiten Anwendungsbereich. Das Steuerreformgesetz 1993 reduzierte diese Begünstigung auf sehr wenige Fallgruppen. Obwohl § 103 EStG in der früheren Fassung für Veranlagungen ab 1994 nicht mehr anzuwenden ist, sollen bisher erteilte oder in Aussicht gestellte Zuzugsbegünstigungen im Hinblick auf den Vertrauensschutz weiter Geltung haben. In der Februar-Ausgabe der im Verlag Linde erscheinenden Fachzeitschrift »Steuer und Wirtschaft International« (SWI) hat Univ.-Ass. Mag. Claus Staringer die Übergangsvorschriften näher analysiert. Der Autor geht dabei auf schwierige Abgrenzungsfragen ein und zeigt merkwürdige Differenzierungen auf, die insbesondere aus verfassungsrechtlicher Sicht problematisch sind.