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Rezension
Leitner/Brandl/Kert (Hrsg), Handbuch Finanzstrafrecht. Linde Verlag, 4. Auflage Wien 2017. 1.272 Seiten, gebunden, € 220,-
Zahlreiche Novellierungen des FinStrG (zB Sperrwirkung wiederholter Selbstanzeigen, Einschränkung der strafbaren Delikte auf grob fahrlässige Abgabenverkürzungen, neue Definition der Gewerbsmäßigkeit, Abgabenbetrug als neuer Tatbestand, Implementierung eines Rechtsschutzbeauftragten, verstärkte Durchbrechung des Bankgeheimnisses sowie Konteneinschau/Kontenregister, neues gerichtliches Rechtsmittelverfahren vor dem BFG) sowie die Fortentwicklung der Literatur und Judikatur zeigten dafür verantwortlich, das österreichische Standardwerk zum Finanzstrafrecht neu aufzulegen, datierte die Vorauflage doch bereits aus dem Jahr 2008. Die Neuauflage des „Handbuchs Finanzstrafrecht“ wurde zum Anlass genommen, mit dem neu hinzutretenden Univ.-Prof. Dr. Robert Kert, am Institut für Österreichisches und Europäisches Wirtschaftsstrafrecht der Wirtschaftsuniversität Wien, eine Veränderung im Herausgeberteam vorzunehmen.
Im Mittelpunkt des Werks steht nicht die vollständige Kommentierung jeder einzelnen Bestimmung des FinStrG, vielmehr soll es eine in sich geschlossene Gesamtdarstellung des Fi...