UmgrStG | Umgründungssteuergesetz
7. Aufl. 2018
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§ 44 Mißbräuchliche Umgründungen
Rechtsentwicklung
BGBl 1991/699 (UmgrStG; RV 266 AB BlgNR 18. GP) (Stammfassung); BGBl 1993/818 (StRefG 1993; RV 1237 AB 1301 BlgNR 18. GP) (Verschiebung von § 41 in § 44); BGBl I 2005/161 (AbgÄG 2005; RV 1187 AB 1213 BlgNR 22. GP) (Ergänzung des § 44; für Umgründungen, bei denen die Beschlüsse oder Verträge nach dem bei dem zuständigen Firmenbuchgericht zur Eintragung angemeldet oder bei dem zuständigen Finanzamt gemeldet werden); BGBl I 2011/112 (BudBG 2012; RV 1494 AB 1500 24. GP; Anpassung an die Neufassung der FRL).
Übersicht
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I. | Überblick | |
II. | „Umgehung oder Minderung einer Abgabenpflicht“ iSd § 22 BAO | |
III. | „Steuerhinterziehung oder -umgehung“ iSd Art 15 FRL | |
IV. | Rechtsfolgen |
I. Überblick
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Die Anwendung der Bestimmungen des UmgrStG und die Nutzung der damit verbundenen abgabenrechtlichen Vorteile stellen aufgrund des vom Gesetzgeber vorgezeichneten Weges für sich natürlich keinen Missbrauch iSd § 22 BAO dar, auch wenn ein abgabensparendes Motiv im Vordergrund steht (, ÖStZB 1989, 17, zum StruktVG; -F/07; UmgrStR Rz 1907; Wiesner/Helbich, RdW 1992, 64; Bruckner/Sulz in W/H/M, HdU1 Erg § 44 Rz 14; Hirschler in H/M/H § 44 Rz 2; Huber in