UmgrStG | Umgründungssteuergesetz
2. Aufl. 2013
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§ 11 Sonstige Rechtsfolgen der Umwandlung
Rechtsentwicklung
BGBl 1991/699 (UmgrStG; RV 266 AB BlgNR 18. GP) (Stammfassung); BGBl 1993/819 (StRefG 1993; RV 1238 AB 1302 BlgNR 18. GP); BGBl 1996/797 (AbgÄG 1996; RV 497 AB 552 BlgNR 20. GP)
Literatur 2012
Walter, Umgründungssteuerrecht 2013, 9. Aufl (2013).
Übersicht
Rz
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I. | Arbeitgeber | 1–6 |
II. | Ausscheidende Minderheitsgesellschafter | 11–17 |
III. | Umsatzsteuer | 21–25 |
IV. | Kapitalverkehrsteuern | 26–32 |
V. | Grunderwerbsteuer | 36–40 |
VI. | Folgen für sonstige Abgaben | 46–48 |
I. Arbeitgeber
1
§ 11 Abs 1 normiert, dass die Rückwirkungsfiktion nicht für Zwecke der Arbeitgebereigenschaft gilt (vgl auch Keppert/Waitz-Ramsauer in H/W/B, HdU II8 § 11 Rz 3; W/Z/H/K4 § 11 Rz 1; Walter9Rz 301). Dh die übertragende Körperschaft bleibt bis zur Eintragung der Umwandlung (und dadurch bis zu ihrem Erlöschen) Arbeitgeber iSv § 47 EStG (vgl auch UmgrStR Rz 594; s weiters Keppert/Waitz-Ramsauer in H/W/B, HdU II8 § 11 Rz 4; W/Z/H/K4 § 11 Rz 1; Mühlehner in H/M/H § 11 Rz 1; Walter9Rz 301; Hirschler, taxlex 2008, 85). Folglich muss sie ua die Lohnsteuer für diese Zeiträume abführen (vgl weiterführend § 6 Rz 3). Mit Eintragung der Umwandlung gehen idR die Arbeitsverhältnisse auch aufgrund von § 3 AVRAG mittels Gesamtrechtsnachfolge a...