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ZWF 3, Mai 2019, Seite 127

Das Amt für Betrugsbekämpfung – Ein- und Ausblick

Heidemarie Winkler

Mit erfolgt in der Aufbauorganisation der Finanzverwaltung eine grundlegende strukturelle Änderung. Was sich hinter dem Ende letzten Jahres präsentierten Programm „Modernisierung der österreichischen Steuer- und Zollverwaltung“ verbirgt, soll dieser Beitrag beleuchten. Im Speziellen wird dabei auf das neu geschaffene Amt für Betrugsbekämpfung eingegangen.

1. Ausgangssituation

Derzeit gibt es in Österreich ua 39 Finanzämter, das Finanzamt für Gebühren, Verkehrsteuern und Glücksspiel, neun Zollämter und fünf regionale Steuer- und Zollkoordinationen. An dieser Stelle interessiert es vor allem, dass es seit dem Jahr 2013 in Wien eine eigene Finanzstrafbehörde – angesiedelt beim Finanzamt 9/18/19/Klosterneuburg – gibt. Alle anderen Strafsachenstellen sind vor Ort bei den jeweiligen Finanzämtern beheimatet. In Wien nahm man diesbezüglich bereits vor Jahren ein Pilotprojekt vor; die daraus gewonnene Aufbaustruktur (größere Teams, Leitung durch einen regionalen Koordinator) gilt heute als Mustermodell für Österreich.

2. Geplante Neuerungen

Künftig soll es eine bundesweite Abgabenbehörde (das Finanzamt Österreich), ein Zollamt mit dislozierten Standorten, eine eigene, rund um die bisherige Gro...

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