zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe
Schrottmeyer

Selbstanzeige nach § 29 FinStrG | Finanzstrafgesetz

Kommentar und Querschnittsmaterien mit Anmerkungen von Otto Plückhahn

2. Aufl. 2012

ISBN: 978-3-7073-1360-4

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Selbstanzeige nach § 29 FinStrG | Finanzstrafgesetz (2. Auflage)

13. Kapitel - Rechtzeitigkeit: Finanzbehördliche Prüfungen

§ 29 Abs 3:

Straffreiheit tritt nicht ein, [...]

c)

wenn bei einem vorsätzlich begangenen Finanzvergehen die Selbstanzeige anlässlich einer finanzbehördlichen Nachschau, Beschau, Abfertigung oder Prüfung von Büchern oder Aufzeichnungen nicht schon bei Beginn der Amtshandlung erstattet wird.

A. Einleitung - Abgrenzung zu den anderen Sperrwirkungen

1005

Die Darlegung der Verfehlung wegen eines Finanzvergehens zu Beginn solcher Amtshandlungen zuzulassen, gebietet nicht nur das Grundrecht, sich nicht selbst beschuldigen zu müssen; sie dient auch der Verfahrensökonomie, weil angenommen werden kann, dass dann auch Verfehlungen dargelegt werden, die der Prüfer nicht oder nur mit großem Aufwand entdecken hätte können (Scheil, Selbstanzeige Rz 472).

1006

Der Ausschlussgrund nach § 29 Abs 3 lit c kommt nur dann zum Tragen, wenn nicht bereits eine Sperrwirkung nach § 29 Abs 1 (Betretung auf frischer Tat) oder § 29 Abs 3 lit a (Verfolgungshandlung) oder b (Tatentdeckung und Kenntnis davon) zum Zeitpunkt der Selbstanzeige bei Prüfungsbeginn eingetreten ist.

1007

Erfüllt der Prüfungsauftrag für eine Prüfung nach § 99 Abs 2 die Voraussetzungen einer Verfolgungsh...

Selbstanzeige nach § 29 FinStrG | Finanzstrafgesetz

Für dieses Werk haben wir eine Folgeauflage für Sie.