Selbstanzeige nach § 29 FinStrG | Finanzstrafgesetz
3. Aufl. 2016
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S. VVorwort zur dritten Auflage
Bei der Selbstanzeigebestimmung handelt es sich um eine komplexe strafrechtliche Materie. Diese Regelung ist entsprechend der stRsp als Ausnahmeregelung eng zu interpretieren. Deren strafbefreiende Wirkung wird rein an den objektiven Kriterien des § 29 FinStrG gemessen, welche schlussendlich von den Gerichten auszulegen sind. Entsprechend einer parlamentarischen Anfrage sind im Jahr 2014 329 Selbstanzeigen „gescheitert“.
Insgesamt wurde die gegenständliche Auflage einer umfassenden Überarbeitung unterzogen und um einzelne Kapitel erweitert. Neben der zahlreich ergangenen Judikatur wurden die bedeutsamen Änderungen im Zuge der AbgÄG 2012 und FinStrG-Novelle 2014 umfassend kommentiert.
So wie die Vorauflage orientiert sich gegenständlicher Kommentar an den Problembereichen der Praxis und berücksichtigt – soweit anwendbar – neben der österreichischen Literatur, Judikatur und Verwaltungspraxis auch auszugsweise bei vergleichbarer Rechtslage die deutsche Judikatur und Literatur. Anhand von zahlreichen Beispielen werden Problembereiche und Lösungen erläutert und auch Querschnittsmaterien wie zB die steuerliche Behandlung der Verteidigungskosten iZm der Selbstanzeige und verfahrens...