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TPI 5, Oktober 2017, Seite 248

Änderungen bei der schweizerischen Verrechnungssteuer im Rahmen der Konzernfinanzierung

Die Schweiz als Standort für Treasury Centers

Gabriel Rumo und Claudiu Antal Andrei

Das Thema Konzernfinanzierung ist eine Konstante auf der Agenda der international tätigen Konzerne. Der am in Kraft getretene geänderte Art 14a der Verordnung über die Verrechnungssteuer (Verrechnungssteuerverordnung vom , VStV) begünstigt die Konzernfinanzierung auf zweierlei Art: einerseits durch die Erweiterung des Konzernprivilegs und andererseits durch die allgemeine Flexibilisierung des Begriffs der Mittelverwendung im Inland, die eine weitere Erleichterung für den Konzernstandort Schweiz bedeutet. Ziel dieses Beitrags ist es, die neusten Entwicklungen im Bereich der schweizerischen Verrechnungssteuer bei der Konzernfinanzierung aufzuzeigen sowie einen Ausblick über nötige weitere Schritte zur Stärkung des Standortes Schweiz zu geben.

1. Entstehung des Art 14a VStV

Vor der Änderung der VStV im Jahr 2010 erfreute sich die konzernexterne Finanzierung mittels Ausgabe von Obligationen in der Schweiz keiner großen Beliebtheit. Hauptgrund dafür war die Erhebung einer Verrechnungssteuer nach dem Schuldnerprinzip. Diese Quellensteuer in der Höhe von 35 % auf Zinszahlungen gegenüber sämtlichen Investoren ist im internationalen Vergleich für ein schweizerisches Unternehmen von Nachteil ...

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