Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
TPI 5, Oktober 2017, Seite 239

Bewertung schwer bewertbarer immaterieller Werte

Stefan Stein, Christian Schwarz und Michael Freudenberg

Immaterielle Werte gelten als zentrale Werttreiber in Unternehmen und sind durch eine einzigartige Umsatz- und Kostenstruktur charakterisiert. Innerhalb multinationaler Konzerne kann es iZm der Neuordnung betrieblicher Strukturen dazu kommen, dass in Entwicklung befindliche immaterielle Werte transferiert werden. Aufgrund des hohen Grades an Unsicherheit iZm den bis zur Fertigstellung anfallenden Kosten, der Erzielung verwertbarer Forschungsergebnisse sowie den mit ihrer Verwertung erwirtschaftbaren Erträgen spricht die OECD in diesen Fällen von schwer bewertbaren immateriellen Werten.

1. Grundsätzliches

In den jüngst aktualisierten OECD-VPL 2017 wurden Hinweise zur konzerninternen Preisfindung bei schwer bewertbaren immateriellen Werten aufgenommen. Weitergehende Empfehlungen zu diesem Themenkreis werden aktuell in dem OECD-Diskussionspapier zu „BEPS Action 8 – Implementation Guidance on Hard-to-Value Intangibles“ („HTVI“) erörtert. Mit Veröffentlichung eines „Report on the Use of Economic Valuation Techniques in Transfer Pricing“ am hat auch das EU Joint Transfer Pricing Forum seine Ansichten präsentiert.

Im Rahmen dieses Beitrags werden die Empfehlungen zur Bewertung von schwer be...

Daten werden geladen...