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Einkünftekorrektur nach § 1 Abs. 1 AStG bei gewinnmindernder Abschreibung auf unbesicherte Konzerndarlehen
isr.2021.01.i.0001.01.e
AStG § 1 Abs. 1, Abs. 4; OECD-MA Art. 9 Abs. 1; DBA-Polen Art. 9 Abs. 1; AEUV Art. 49
1. NV: Die fehlende Darlehensbesicherung gehört grundsätzlich zu den nicht fremdüblichen „Bedingungen“ i.S.d. § 1 Abs. 1 AStG. Gleiches gilt für Art. 9 Abs. 1 OECD-MA (hier: Art. 9 Abs. 1 DBA-Polen 2003).
2. NV: Art. 9 Abs. 1 OECD-MA (hier: Art. 9 Abs. 1 DBA-Polen 2003) beschränkt den Korrekturbereich des § 1 Abs. 1 AStG nicht auf sog. Preisberichtigungen, sondern ermöglicht auch die Neutralisierung der gewinnmindernden Ausbuchung einer Darlehensforderung oder einer Teilwertabschreibung hierauf (Bestätigung des Senatsurteils v. – I R 73/16, BFHE 263, 525 = BStBl. II 2019, 394).
3. NV: § 1 Abs. 1 AStG ist mit dem Recht der EU vereinbar, soweit die Vorschrift die Minderung des Bilanzgewinns aufgrund der Abschreibung von Darlehensforderungen korrigiert (Bestätigung des Senatsurteils v. – I R 73/16, BFHE 263, 525 = BStBl. II 2019, 394).
BFH Urt. - I R 72/17 - ECLI:DE:BFH:2019:U.181219.IR72.17.0
Das Problem: In nunmehr wohl ständiger Rechtsprechung (BFH v. – I R 73/16, BStBl. II 2019, 394; BFH v. – I R 81/17, BFHE 264, 297; BFH v.