Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
IRZ 3, September 2006, Seite 187

Auswirkung des neuen Revisionsrechts auf die Interne Kontrolle in Schweizer Gesellschaften

Hans-Ulrich Pfyffer und Wolfgang Köchlin

Mit der Verabschiedung des neuen Revisionsrechts wird von den Wirtschaftsprüfern in Fällen einer ordentlichen Revision die Prüfung der Existenz eines Internen Kontrollsystems verlangt. Damit wird neben anderen Punkten ein wichtiges Element des US amerikanischen Sarbanes Oxley Acts übernommen und der Begriff erstmals in der Zivilgesetzgebung aufgegriffen. Der Artikel zeichnet ein Bild der beschlossenen Änderungen, der gegenwärtigen Diskussion um dessen Interpretation und der möglichen Auswirkungen auf die betroffenen Unternehmen und Wirtschaftsprüfer.

1.  Neue Gesetzgebung zur Revision

Als Folge der Vertrauenskrise in die finanzielle Berichterstattung und den Sarbanes Oxley Act (SOX) als US-amerikanische Antwort darauf, hat auch die Schweiz entsprechende Gesetze in Angriff genommen.

Von dem ursprünglich als Paket „Rechnungslegung und Revisionsrecht” lancierten Gesetzesvorhaben wurden für beide Teile im Dezember 2005 wichtige Meilensteine erreicht. Für den Teil Rechnungslegung wurde ein Vorentwurf (als weitere Reform des Titels „Aktienrechts” im Obligationenrecht) in die parlamentarische Vernehmlassung geschickt.

Die Vorlagen für das Revisionsrecht wurden am fast einsti...

Daten werden geladen...