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IRZ 3, März 2008, Seite 145

Eine IFRS-Umstellung ist harte Arbeit – auch bei den weichen Faktoren

Ein Erfahrungsbericht

Claus Heßling

Die meisten Konzerne in Deutschland haben die Umstellung ihres Berichtswesens auf IFRS bereits hinter sich oder stecken zumindest tief in den dazu notwendigen Vorbereitungen. Auch viele Unternehmen des deutschen Mittelstands, die schon immer international tätig waren, haben ihr Reporting inzwischen auf IFRS umgestellt, obwohl sie gesetzlich dazu nicht verpflichtet sind. Das Gleiche gilt für Unternehmen, die sich ihr Kapital für Wachstumsinvestitionen und wettbewerbsfähige Unternehmensstrukturen traditionell zu großen Teilen auf den internationalen Finanzmärkten besorgen.

So unterschiedlich die Rahmenbedingungen und Intentionen bei diesen Unternehmen sein mögen – in einem Punkt haben viele von ihnen die gleiche Erfahrung machen müssen: Den Änderungsaufwand, den eine IFRS-Umstellung bei den internen Prozessen erfordert, haben sie zum Teil massiv unterschätzt.

1.  Allgemeines

Eine IFRS-Umstellung ist mehr als eine bloße Konversion des Zahlenwerks. So mancher verantwortliche IFRS-Projektleiter wurde im Verlauf des Umstellungs-Prozesses von einigen dieser Änderungskonsequenzen und von nicht bedachten Hindernissen ausgesprochen unliebsam überrascht. Praxisprojekte belegen immer wieder: Unte...

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