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IRZ 3, März 2008, Seite 139

Der Einfluss von Warenkreditversicherungen auf die Bilanzierung zweifelhafter Forderungen nach handels- und steuerrechtlichen Vorschriften und nach IFRS

Fedor Zeyer

Unternehmen sichern ihre Forderungen häufig in Form von so genannten Warenkreditversicherungen ab. Werden diese Forderungen zweifelhaft, stellt sich die Frage, welchen Einfluss das Bestehen einer solchen Warenkreditversicherung auf die Bilanzierung der dadurch (teilweise) abgesicherten Forderungen hat. Gibt es Unterschiede in der Rechnungslegung nach IFRS sowie nach handels- und steuerrechtlichen Vorschriften?

Anhand eines klar aufgebauten Beispiels zeigt der Autor den entscheidenden Unterschied: die nach IFRS nicht erlaubte Saldierung von Erstattungsanspruch und Wertberichtigung.

1.  Einleitung

Im Vergleich zur Bilanzierung anderer Bilanzposten – wie z. B. Rückstellungen – fristen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in der bilanzrechtlichen Diskussion ein Schattendasein. Dies erscheint aufgrund der praktischen Relevanz dieses Postens nicht gerechtfertigt. Die geringe Bedeutung des Themas überrascht auch deshalb, weil das hier zu diskutierende Problem des Saldierungsbereichs zudem häufig Gegenstand der Diskussion um Rückstellungen ist: Sowohl bei Rückstellungen als auch bei Wertberichtigungen auf Forderungen sind gegebenenfalls die Aufwendungen kompensierender Erstattungsansprü...

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