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Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
Investoren handeln nur selten selbstlos. Ihre Erwartungshaltung ist, dass wertorientiertes und nachhaltiges Handeln langfristig zu finanziellem Erfolg führt. Investoren treffen ihre Anlageentscheidungen zunehmend nicht nur nach dem wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens, sondern achten auch auf verantwortungsvolle Unternehmensführung. Sie erwarten unternehmerisches Handeln im Einklang mit Gesetzen, Richtlinien, Kodizes und Compliance sowie mit moralischen Werten.
Diese Ansprüche stellen neue Anforderungen an die Unternehmensführung. Noch komplizierter wird das Ganze, wenn es sich dabei um eine Holding handelt. Beteiligungen von Holdinggesellschaften unterscheiden sich signifikant in ihren Geschäftsmodellen sowie regionalen Umsatzverteilungen und daher auch in ihren inhärenten Risiken. Im Rahmen der wertorientierten Steuerung einer Holding und deren Beteiligungsunternehmen stehen Führungskräfte von Holdinggesellschaften daher vor der Herausforderung, für jede dieser unterschiedlichen Beteiligungen adäquate Zielvorgaben abzuleiten und ebenso wie auf Holdingebene eine risikoadäquate und am fundamentalen Wertsteigerungspotenzial ausgerichtete Zielrendite z...