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CFO aktuell 4, August 2007, Seite 141

Editorial

Rita Niedermayr-Kruse

Liebe Leserinnen und Leser,

es gibt Bewegung in den Reihen der CFOs. Laut einer Studie von Russell Reynolds Associates (RRA), einem internationalen Personalberatungsunternehmen, bleiben die CFOs der größten amerikanischen Unternehmen (FTSE 100) derzeit durchschnittlich viereinhalb Jahre in ihrer Funktion. Diese relativ kurze Amtszeit in Unternehmen sieht Jeremy Rickman, der Studienleiter bei RRA, in engem Zusammenhang mit der insgesamt steigenden Nachfrage nach CFOs. Diese wechseln in neue Unternehmen oder steigen im eigenen Unternehmen auf und werden nicht selten CEOs. So war der Audi-CEO Rupert Stadler vor seiner Bestellung CFO; ebenso OMV-CEO Wolfgang Ruttenstorfer, um nur zwei prominente Beispiele zu nennen.

Die steigende Nachfrage ist ein Symptom. Eine der Hauptursachen für die Fluktuation in den Finanzressorts liegt unserer Ansicht nach in den gestiegenen Ansprüchen an die Aufgaben. Die Rolle des CFO ist so umfangreich wie nie zuvor. Zudem wird das Wirkungsfeld internationaler. Von der Finanzfunktion erwartet man eine Treiberrolle im Sinne einer aktiven Beteiligung an der Entwicklung und Umsetzung von Strategien, mit denen sich auch externe Erwartungen an die finanzielle Perfor...

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