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Von Schatztruhen und Luftblasen
China vom Billigproduzenten Qualitätsprodukte
China lässt keinen kalt. Dabei muss das Reich der Mitte für vieles herhalten: Für die einen ist es der Hauptprofiteur der Globalisierung und damit indirekt für den Niedergang zahlreicher traditioneller Industrien im Westen verantwortlich. Andere wiederum weisen darauf hin, dass ohne China der Wohlstand breiter Bevölkerungsschichten in den USA und Europa dank billiger Importprodukte nicht in diesem Ausmaß möglich wäre. Angesprochen auf die Erfahrungen mit China als Absatzmarkt und Partner für Joint-Venture-Unternehmen vor Ort, reicht das Meinungsspektrum von „Nie wieder“ bis zu „DER Hoffnungsmarkt“. Ebenso divergent ist die Außenwahrnehmung, wenn es um Chinas Regierungssystem geht. Die einen preisen den diskreten Charme der kommunistischen Diktatur und die Lenkungsmacht des Staates, andere wiederum tun sich schwer damit, unternehmensintern, vor allem aber einer kritischen Öffentlichkeit gegenüber ein Engagement mit einem Regime zu vertreten, dem ökologische, demokratie-politische und Menschenrechtsthemen bisher eher egal zu sein schienen.
Unter dem Titel „Chinas verborgene Schätze“ hat der kürzlich nach Wien übersiedelte Wirtschaftsjournalist Christian Geinitz seine Erfahrungen als l...