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BFGjournal 1, Oktober 2008, Seite 2

„Öffentlichkeitsarbeit im Sinn von Bürgernähe“

Daniela Moser

Daniela Moser, die Präsidentin des unabhängigen Finanzsenats, blickt auf eine bewegte Zeit geprägt von großem persönlichen Einsatz und Engagement zurück: Von der Gründung und dem organisatorischen Aufbau der 2003 ins Leben gerufenen Rechtsmittelbehörde bis zur für die steuerliche Praxis – vor allem auch mit Blick auf gemeinschaftsrechtliche Vorgaben – stetig an Bedeutung gewinnenden Spruchpraxis hat sich in den letzten sechs Jahren einiges getan.

UFSjournal:Der UFS hat sich in den sechs Jahren seines Bestehens erfolgreich als neue unabhängige Behörde etabliert. Was ist Ihnen in dieser Zeit besonders in Erinnerung geblieben?

Daniela Moser: Das spannende erste Jahr nach Gründung des UFS, in dem die organisatorischen Grundlagen für die Aufnahme der Tätigkeit des UFS und das Funktionieren der Behörde geschaffen werden mussten. Einerseits im Bereich der Justizverwaltung, wie z. B. mit dem Aufbau einer Evidenzierung, eines Controllings und eines Beschaffungswesens, und andererseits im Bereich der Selbstverwaltung, wie mit der Erstellung und Beschlussfassung einer Geschäftsverteilung, einer Geschäftsordnung und mit der Einrichtung von Ausschüssen etc.

Ich bin noch heute den hochmotiviert...

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