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bau aktuell 4, Juli 2019, Seite 155

Strategien für eine radikale Digitalisierung von AVVA-Prozessen

Gerald Goger, Monika Ilg und Harald Christalon

Die komplexen Prozesse in den Phasen von Ausschreibung, Vergabe, Vertrag und Abrechnung (kurz: AVVA) sind entscheidend für das Gelingen eines Bauprojekts. Gelingen bedeutet in diesem Zusammenhang die Einhaltung von Kosten, Terminen und Qualität. Daher setzt sich die mittlerweile 14. Schrift der Plattform 4.0bewusst mit durchaus provokant formulierten Thesen zu einer radikalen, digitalen AVVA auseinander. Dabei wird der Finger in die offenen Wunden der Bestrebungen einer durchgängigen Digitalisierung von Planen, Bauen und Betreiben entlang der Wertschöpfungskette von Bauprojekten gelegt. Der vorliegende Beitrag fasst die wichtigsten Ergebnisse dieser Untersuchung zusammen.

1. Digitale AVVA-Prozesse neu denken?

Nimmt man den Gedanken der Digitalisierung im Bauwesen nämlich wirklich ernst, erfordert dies aus Sicht von Wissenschaft und Praxis einen kompletten Kulturwandel in der Branche – und dieser kann gerade im Bereich von AVVA eben nur durch einen radikalen Neuanfang erfolgen. Dieser Neuanfang wäre aus baubetrieblicher Sicht im Sinne von zunehmend herausfordernden Bauprojekten wirklich dringend notwendig, damit sich der derzeitige Fokus von Ursache-Wirkung-Nachweisen von Störungen im...

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