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ÖBA 5, Mai 2012, Seite 268

Europäische Kommission plant eine Regulierung von Schattenbanken zur Vermeidung neuer Risikoquellen im Finanzsektor

Mit einer am veröffentlichen Konsultation möchte sich die Kommission der zunehmenden Kredittätigkeit von Nichtbanken – dem sogenannten „Schattenbankwesen” – zuwenden, das bislang nicht im Zentrum des Interesses von Regulierung und Aufsicht stand.

Nach der Definition des Financial Stability Board (FSB) ist das Schattenbanksystem ein „System der Kreditvermittlung, an dem Unternehmen und Tätigkeiten außerhalb des regulären Bankensystems beteiligt sind.“ Schattenbanken stellen zusätzliche Finanzierungsquellen dar und bieten Anlegern Alternativen zu herkömmlichen Bankeinlagen. Als mögliche Schattenbanken/Schattenbankgeschäfte angesehen werden können u a:

Geldmarktfonds (Money Market Funds, MMF) und andere Arten von Investmentfonds oder -produkten mit einlageähnlichen Charakteristika.

Investmentfonds, die Kredite zur Verfügung stellen oder mit Fremdmitteln arbeiten, einschließlich börsengehandelter Fonds (Exchange Traded Funds, ETF) und Hedgefonds.

Finanzierungsgesellschaften und Wertpapierhäuser, die Kredite oder Kreditgarantien bereitstellen oder Liquiditäts- und/oder Fristentransformationen vornehmen, ohne dabei der gleichen Regulierung zu unterliegen wie eine Bank

Versicherer un...

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