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ÖBA 8, August 2011, Seite 601

Der Pfandbrief nach dem österreichischen Pfandbriefgesetz

Klaus Peter Follak

Von Herbert Uitz. Manz Verlag, Wien 2010. XX, 168 Seiten, EUR (A) 44,00. ISBN: 978-3-214-00662-4.

Die leidvollen Erfahrungen der Finanzkrise haben altbewährte, sichere und transparente Finanzinstrumente wieder in den Mittelpunkt des Interesses der Anleger sowie der für die Refinanzierung verantwortlichen Treasuries der Banken gerückt. Während die Marktliquidität komplexer Verbriefungstitel und sogar das Interbank-Geschäft zeitweise austrockneten, erwies sich insbesondere der im deutsch-österreichischen Rechtskreis historisch gewachsene Pfandbrief als erfreulich krisenfest. Hier genießt der Erwerber durch spezifische Bankaktiva gedeckter Schuldverschreibungen in der Bankinsolvenz Vorzugsrechte im Hinblick auf die gestellten Sicherheiten („Deckungsmasse“). Eine besondere Rolle spielt dabei auch die explizite gesetzliche Grundlage – „Jurisdiction Matters“ hat die Agentur Standard & Poors bereits im Jahre 2006 als Titel für einen Ratingbericht gewählt und ermöglicht Rating-Anhebungen entsprechend der Qualität der zugrundeliegenden Rechtsordnung. Vor diesem Hintergrund verdient eine vertiefte Analyse der Pfandbriefgesetzgebung große Aufmerksamkeit. Die vorliegende Monographie ist von be...

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