Case Studies – Verrechnungspreise kompakt
2. Aufl. 2014
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S. 271Case Study 32: Höhe einer Markenlizenz
Wie erfolgt die Ermittlung/Prüfung von fremdüblichen Lizenzgebühren?
Welche Methoden der Verrechnungspreisermittlung für immaterielle Wirtschaftsgüter entsprechen dem arm’s length principle?
In welcher Bandbreite bewegen sich diese?
Falldarstellung
Die deutsche SOFT Care Europe Vertrieb GmbH beliefert die österreichische SOFT Care VertriebsgmbH mit hochwertigen Körperpflegeprodukten. Mit einem Marktanteil von ca 35 % ist SOFT Care der unumstrittende Marktführer am österreichischen Markt. Die (No-Name-)Produkte werden zur Gänze von verbundenen (Lohnfertigungs-)Konzerngesellschaften (CP-Verrechnung) geliefert. Mit vertraglicher Regelung vom wird im gesamten Konzern eine neue Lizenzrichtlinie umgesetzt; ua wird zwischen den verbundenen Unternehmen vereinbart, dass die österreichische SOFT Care VertriebsgmbH nunmehr eine 4%ige Markenlizenz anstatt der bisherigen 2,5 % (Basis = Umsatz) an die Konzernmuttergesellschaft zu leisten hat. Dies deshalb, da den Vertriebsgesellschaften das Recht eingeräumt wird, die von Lohnfertigern gelieferten – nicht „gebrandeten“ – Produkte unter dem Markennamen „SOFT Care“ zu vertreiben.
Das Untern...