Case Studies – Verrechnungspreise kompakt
2. Aufl. 2014
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S. 76Case Study 10: Verluste in schwierigen Zeiten – Bad Times for Distributors?
Sind Verluste bei Vertriebsgesellschaften aufgrund von Markteinbrüchen (volatilen Zeiten) aus Verrechnungspreissicht akzeptabel?
Wenn ja, in welchem (zeitlichen) Umfang und in welchem Ausmaß?
Ist bei den unterschiedlichen Vertriebstypen (voll ausgestaltet, funktionsreduzierte Vertriebseinheit, Kommissionär) eine divergierende Sichtweise sachgerecht?
Sind nachträgliche (Year-End-Adjustments) Verrechnungspreisanpassungen (immer) sachgerecht und fremdüblich?
Falldarstellung
Die Ergebnisse der österreichischen N&K-GmbH, Vertriebsgesellschaft eines multinationalen Konzerns, sind jahrelang positiv. Die Vertriebsgesellschaft trägt nicht das volle Markt- bzw Absatzrisiko, da sämtliche Waren einerseits unmittelbar vom Zentrallager zum Kunden gebracht werden, andererseits Lagerware jederzeit (ohne Kosten) zum Einstandspreis an die Muttergesellschaft zurückgegeben werden kann. Die N&K-GmbH erzielte in der Vergangenheit folgende Jahresergebnisse:
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Gerundet, in tsd € | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 |
Umsatz | 29.000 | 31.000 | 27.000 | 25.000 | 30.000 |
Ergebnis | 870 | 1.085 | 216 | –250 | –150 |
Ergebnis in Prozent vom Umsatz | 3 % | 3,5 % | 0,8 % | –1 % | –0,5 |
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