Kostenverteilungsverträge
1. Aufl. 2014
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S. 13 Teil 2: Konzerninterne Verrechnungspreise
I. Verrechnungspreise aus betriebswirtschaftlicher Sicht
A. Entwicklung
Die Entwicklung der Verrechnungspreise in der Betriebswirtschaft begann im frühen 20. Jahrhundert, als Schmalenbach die Bewertung von innerbetrieblichen Leistungen thematisierte. Als Verrechnungspreise gelten innerbetriebliche Leistungsverrechnungen zwischen „Betrieben“ oder „Teilbetrieben“ oder zwischen rechtlich selbständigen Konzernunternehmen.
Voraussetzung für den Bedarf an Verrechnungspreisen ist daher aus Sicht des Unternehmens eine dezentrale Organisationsstruktur. Ein wesentlicher Teil der Führung eines Konzerns erfolgt nämlich anhand von ökonomischen Wertgrößen. Im Rahmen einer dezentralen Organisationsstruktur lassen sich dabei zB „Profit-Center“ und „Cost-Center“ unterscheiden. Cost-Center sind organisatorische Unternehmensteile, die ausschließlich nach den verursachten Kosten beurteilt werden – es steht die Effizienz der Leistungserstellung im Vordergrund. Als Profit-Center gelten hingegen organisatorische Unternehmensteile, deren BeurteilungS. 14 sowohl nach den zuordenbaren Kosten als auch nach den zuordenbaren Erträgen erfolgt.
Die ursprüngliche Bedeutung von ...