Grenzüberschreitende Personalverrechnung in Fallbeispielen
1. Aufl. 2011
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S. 17Teil 1: Einleitung
1.1. Sozialversicherung
Bei sozialversicherungsrechtlichen Sachverhalten mit Auslandsbezug ist eine schematische Vorgehensweise empfehlenswert: So sind die entsprechenden Sachverhalte zunächst einmal einzuteilen in:
Sachverhalte, die EU- oder EWR-Staaten (Island, Liechtenstein, Norwegen) und die Schweiz betreffen.
Sachverhalte, die Drittstaaten betreffen, mit welchen Österreich ein Sozialversicherungsabkommen abgeschlossen hat.
Sachverhalte, die keine dieser Staaten betreffen.
Diese Einteilung entspricht auch der zwingenden Reihenfolge der anzuwendenden Rechtsgrundlagen zur Lösung dieser Sachverhalte (Stufenbau der Rechtsordnung), nämlich:
Unionsrecht: VO (EWG) 1408/71 und VO (EG) 883/2004,
zwischenstaatliche Abkommen,
nationale Gesetze, insbesondere ASVG.
1.1.1. EU-/EWR-Staaten und Schweiz – VO (EWG) 1408/71 bzw VO (EG) 883/2004
Darunter fallen derzeit folgende EU-Staaten (27, Stand Jänner 2011):
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BELGIEN | BULGARIEN | DÄNEMARK | DEUTSCHLAND |
ESTLAND | FINNLAND | FRANKREICH | GRIECHENLAND |
GROSSBRITANNIEN und NORDIRLAND | IRLAND | ITALIEN | LETTLAND |
LITAUEN | LUXEMBURG | MALTA | NIEDERLANDE |
ÖSTERREICH | POLEN | PORTUGAL | RUMÄNIEN |
SCHWEDEN | SLOWAKEI | SLOWENIEN | SPANIEN |
TSCHECHIEN | UNGARN | ZYPERN (griechischer Teil) |
(zusätzlich) die folgenden E...