Bestandsgebäude
1. Aufl. 2021
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S. 131VII. Digitalisierung im Bestand
Christian Pillwein
1. Einleitung
Die Immobilienwirtschaft im Bestand steht heute vor vielen neuen Aufgaben. Sie steht dem Wandel im Finanzmarkt, der demographischen Entwicklung im Zusammenhang mit dem Bevölkerungswachstum, dem volkswirtschaftlichen Drang nach Urbanisierung, der Energiewende getrieben von der Rohstoffknappheit und der Digitalisierung gegenüber. Hier steigt die Branche in den Ring mit Veränderungen und Trends, die nicht mehr aufzuhalten sind. Diese Neuerungen haben disruptive Auswirkungen auf die größtenteils starren Abläufe und traditionellen Tätigkeiten. Der Spruch „Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen“ beschreibt auch den Umgang mit Innovation in der Branche am besten.
Die Digitalisierung gilt als einer der intensivsten Trends in der Immobilienwirtschaft. Neue Ansätze in der Planungs- und Bauphase, der Effizienzsteigerung im Gebäudebetrieb und der Interaktion mit der Gebäudeumgebung sowie neue Nutzerservices sind nur einige der möglichen Potentiale.
Bei den politischen Rahmenbedingungen für die Energiewende besteht ebenfalls Anpassungsbedarf im Zusammenhang mit Immobilien. Gesetzliche Vorgabe...