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Körber-Risak (Hrsg)

Praxishandbuch Home-Office

1. Aufl. 2021

ISBN: 978-3-7073-4215-4

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Dokumentvorschau
Praxishandbuch Home-Office (1. Auflage)

S. 163IX. Vertragliche Ausgestaltung

Moritz Lindner

1. Rechtsgrundlagen für Home-Office

1.1. Gesetzliche Home-Office-Bestimmungen

Wie bereits einleitend festgehalten, stellten sich aufgrund der erstarkenden COVID-19-Pandemie viele Arbeitgeberinnen sowie Arbeitnehmerinnen schlagartig die Frage, wie den Anliegen der Arbeitgeberinnen auf Schutz ihrer Arbeitnehmerinnen sowie den Arbeitnehmerinnen auf Selbstschutz Genüge getan werden kann. Dabei wurde vordergründig – wo dies in Anbetracht der Art der Arbeit machbar erschien – auf die Möglichkeit zur Arbeitsverrichtung im Home-Office zurückgegriffen. Schnell merkte man, dass die österreichische Gesetzgeberin diese Thematik durchaus stiefmütterlich behandelte.

So ließen sich lediglich ganz partiell vereinzelt Regelungen zur Ausgestaltung des Home-Office finden. In diesem Sinn kann einem Beamten gem § 36a BDG, soweit nicht dienstliche oder sonstige öffentliche Interessen dem entgegenstehen, mit seiner Zustimmung angeordnet werden, regelmäßig bestimmte Aufgaben in Telearbeit zu verrichten. Die Ziffern 1 bis 3 leg cit sehen dementsprechende Erfordernisse für die Erteilung vor, während Abs 2 leg cit zwingende Inhalte einer Telearbeitsvereinbarung enthält.

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