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Otto Bammer/Karin Fuhrmann/Rupert Ledl

Handbuch Immobilienbewirtschaftung

2. Aufl. 2013

ISBN: 978-3-7073-2187-6

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Handbuch Immobilienbewirtschaftung (2. Auflage)

S. 351. Grundlagen

1.1. Von der Ethik des Immobilientreuhandberufes

1.1.1. Einleitung

Wenn man die Frage nach der Ethik in der Immobilienwirtschaft und deren Rolle zu stellen versucht, und was denn unter Ethik eigentlich zu verstehen sei, erhält man viele unterschiedliche Antworten. Wahrscheinlich zielen alle Antworten darauf ab, dass die Marktteilnehmer (Eigentümer, Vermieter, Mieter, Verwalter) einander nicht benachteiligen und sich während der laufenden Zusammenarbeit oder im Falle eines Geschäftsabschlusses fair verhalten. Alle relevanten Informationen sollten von sich aus zur Verfügung gestellt werden.

1.1.2. Begriff

Wenn man sich mit dem Begriff Ethik auseinandersetzt, stellt man fest, dass die oft verwendeten Begriffe „Ethos“ und „Moral“ gleich lautend verwendet werden. Die Untersuchung der Definitionen soll der Abgrenzung und richtigen Einordnung dienen.

Ethos ist als „gewohnter Sitz; Gewohnheit, Sitte, Brauch; Charakter, Sinnesart“ zu verstehen. Der Berufene, der Normen lebt, die seinem Berufsethos/Standesethos immanent sind und damit zeigt, dass er sich einer bestimmten Kultur/Gruppe im Umgang mit seinem Umfeld bedient.

Der Begriff Ethik, übersetzt aus dem Altgriechischen, bedeutet „...

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