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Umsetzung eines Softwareprojekts mit Inbound-Arbeitskräften
Arbeitskräftegestellung versus Werkvertrag
Der D-A-CH-Steuerkongress, in dessen Rahmen Vertreter der Finanzverwaltung, Richter, Berater und Wissenschaftler aus Deutschland, Liechtenstein, Österreich und der Schweiz regelmäßig alle zwei Jahre Themen des internationalen Steuerrechts diskutieren, fand vom 15. bis in Wien statt. Eine Podiumsdiskussion des Kongresses – besetzt mit Pascal Hinny (Schweiz), Stephan Rasch (Deutschland), Martin Wenz (Liechtenstein) sowie Florian Rosenberger (Österreich), der auch als Moderator agierte – war dem grenzüberschreitenden Personaleinsatz gewidmet und behandelte diesbezügliche Fallstudien aus Sicht des Ertragsteuer- und Sozialversicherungsrechts. Der vorliegende Beitrag stellt die ertragsteuerrechtlichen Aspekte einer dieser Fallstudien in gestraffter Form dar.
1. Sachverhalt
Abbildung 1: Sachverhaltsdarstellung
Ein österreichischer Konzern führt ein umfassendes Softwareprojekt durch. Die Gesamtprojektleitung wird von der österreichischen Konzernobergesellschaft Öco übernommen. Im Projekt werden unter anderem die folgenden drei Experten mit Wohnsitz im Ausland tätig:
Ein in Deutschland ansässiger Angestellter der deutschen Tochtergesellschaft Dco widmet rund die Hälfte seiner Arbeitszeit dem t...