StGB | Strafgesetzbuch inklusive Update 2018
1. Aufl. 2019
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§ 321d Kriegsverbrechen gegen internationale Missionen und Missbrauch von Schutz- und Nationalitätszeichen
Übersicht der Kommentierung
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I. | Allgemeines | |
II. | Tatobjekt | |
III. | Äußere Tatseite | |
IV. | Innere Tatseite | |
V. | Abgrenzung | |
VI. | Strafe | |
VII. | Konkurrenz |
I. Allgemeines
1
Abs 1 Z 1 beruht auf Art 8 Abs 2 lit b (iii) und Art 8 Abs 2 lit e (iii) RS und setzt auch Art 9 des Übereinkommens über die Sicherheit von Personal der Vereinten Nationen und beigeordnetem Personal (BGBl III 2000/180) um, soweit dies nicht durch allgemeines Strafrecht erfolgt ist.
2
Abs 1 Z 2 beruht auf Art 8 Abs 2 lit b (xxiv) und Art 8 Abs 2 lit e (ii) RS.
3
Abs 2 beruht auf Art 8 Abs 2 lit b (vii) RS. Über das RS hinausgehend erfasst Abs 2 auch den Missbrauch von Schutz- und Kennzeichen in nichtinternationalen bewaffneten Konflikten sowie den Missbrauch der Flagge, militärischer Abzeichen oder der Uniform neutraler oder anderer nicht am Konflikt beteiligter Staaten.
4
Tatbestandsvoraussetzung für alle in § 321d normierten Einzeltaten ist, dass die Tat jeweils im Zusammenhang mit einem (internationalen oder nichtinternationalen) bewaffneten Konflikt oder einer militärischen Besetzung (vgl Art 2 GA I–IV) begangen wird (s den Komment...