Alfred Wagenhofer

Bilanzierung und Bilanzanalyse

11. Aufl. 2013

ISBN: 978-3-7073-2407-5

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Bilanzierung und Bilanzanalyse (11. Auflage)

S. 145

Für Konzerne, die aus mehreren rechtlich selbständigen Unternehmen unter einheitlicher Leitung bestehen, liefert der Konzernabschluss oft aussagekräftigere Informationen über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage als die Jahresabschlüsse der jeweiligen Unternehmen. Die Jahresabschlüsse der Konzernunternehmen werden so zusammengefasst, als ob der Konzern auch rechtlich nur ein einziges Unternehmen wäre. In diesem Kapitel werden die Grundzüge der Konzernrechnungslegung nach UGB behandelt.

Seit 2005 sind kapitalmarktorientierte Unternehmen verpflichtet, Konzernabschlüsse nach IFRS aufzustellen, alle anderen Unternehmen können IFRS-Konzernabschlüsse anstatt von Konzernabschlüssen nach österreichischen Vorschriften aufstellen (Wahlrecht nach § 245a UGB). Die grundsätzliche Vorgehensweise der Erstellung von Konzernabschlüssen unterscheidet sich nicht wesentlich. Die Hauptunterschiede zwischen den österreichischen Regeln und IFRS werden jedoch hervorgehoben.

5.1. Grundlagen

Im Wirtschaftsleben fallen oft die rechtliche und wirtschaftliche Einheit von Unternehmen auseinander. Von einem Konzern spricht man, wenn rechtlich selbstständige Unternehmen (Konzernunternehmen) über eine einheitliche Leitung und/...

Bilanzierung und Bilanzanalyse

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