Heizungsanlagen-Verordnung 2010 Anlage 3 PROTOKOLL DER EINMALIGEN INSPEKTION, LGBl Nr 56/2014, gültig von 01.07.2010 bis 31.08.2014

Anlage 3 PROTOKOLL DER EINMALIGEN INSPEKTION

Anlage 3 PROTOKOLL DER EINMALIGEN INSPEKTION

von Heizungsanlagen mit einer Nennwärmeleistung bis 100 kW

Verfügungsberechtigter über die Heizungsanlage:

Name

Straße, Hausnummer

PLZ, Ort

Telefon

Objektdaten des Aufstellungsortes der Heizungsanlage:

Straße, Hausnummer

PLZ, Ort

Baujahr

Beheizbare Nutzfläche aller wärmeversorgten Objekte m²

Beheizbare Bruttogeschoßfläche m²

Gebäudegesamtheizlast: .......... kW

aus: o Energieausweis o Heizlastberechnung

- unbekannt 1)

Auffällige Mängel: o Baumängel 2)

o Schimmelbefall in ........................

o Zugerscheinungen/Luftdurchlässigkeit

o Sonstiges

Bemerkungen:

Feuerungsanlage:

Nennwärmeleistung (lt Typenschild) kW

Baujahr

Brennstoff

Prüfbericht der Feuerungsanlage - Datum 3)

Zusätzliche Wärmeerzeuger:

- Wärmepumpe zur Warmwasserbereitung o Elektroheizung

- Einzel-/Kachelofen

- Solaranlage ( m²) o Sonstiges

Brennstoffverbrauch Zentralheizung/ a:

.......................... o l o kg o m³ o rm

aus: o Brennstofflieferungen (Rechnung) o Zähler

- anderes:

Brennstoffverbrauch Zusatzheizung/ a:

o l o kg o m³ o rm o kWh

aus: o Brennstofflieferungen (Rechnung) o Zähler o anderes:

Pufferspeicher: o ja (Inhalt: l)

Pufferspeichervolumen ausreichend: o ja o nein 4)

Wärmedämmung des Pufferspeichers:

- bis 8 cm 5)

- >8 bis 20 cm o >20 cm

- Anschluss-Stutzen wärmegedämmt o Wärmedämmung schadhaft 6)

Bemerkungen:

Warmwasserbereitung:

In der Heizperiode: o kombiniert mit Heizung

- eigene Anlage o Sonstiges

Nichtheizperiode: o kombiniert mit Heizung

- eigene Anlage o Sonstiges 7)

Zirkulationspumpe: o ja o nein

Betriebsart: o Zeitsteuerung o Temperatursteuerung

o Dauerbetrieb 8)

Warmwasserbereitung für insgesamt .... Personen

Warmwasserspeicher ..............l

Wärmedämmung des Warmwasserspeichers

- bis 8 cm

- >8 bis 15 cm o >15 cm 9)

Wärmetauscher o ja o nein

Wärmedämmung des Wärmetauschers

- bis 8 cm

- >8 bis 15 cm o >15 cm 9)

Leitungsführung im unbeheizten Bereich - Wärmedämmung

- = 2/3 Rohrdurchmesser oder 3 cm

- < 2/3 Rohrdurchmesser oder 3 cm

- keine 10)

Armaturen im unbeheizten Bereich - Wärmedämmung

- ja o nein 11)

Bemerkungen

Wärmeverteilung und -abgabe:

Art der Regelung: o witterungsgeführt o raumgeführt

- Zonenregelung o Thermostatventile o Zeitsteuerung

- Sonstiges

Leitungsführung im unbeheizten Bereich - Wärmedämmung

- = 2/3 Rohrdurchmesser oder 3 cm

- < 2/3 Rohrdurchmesser oder 3 cm

- keine 12)

Armaturen im unbeheizten Bereich - Wärmedämmung

- ja o nein 11)

Wärmeabgabe o Heizkörper o Flächenheizung

- Sonstiges:

Temperaturverteilung in den Nutzungseinheiten o ungenügend 13)

Bemerkungen

ERGEBNISSE:

Spezifischer Energieverbrauch o ohne Warmwasserbereitung

- mit Warmwasserbereitung

kWh/m² a (beheizbare Nutzfläche) o > 200 kWh/m² a 14)

kWh/m² a (beheizbare Bruttogeschoß-

fläche) o > 150 kWh/m² a

Überdimensionierung der Heizung o ja o nein 15)

Bemerkungen

Prüforgan:

Name

Firma

Anschrift

Telefon

E-Mail

Datum

Unterschrift Prüforgan

Unterschrift Verfügungsberechtigter

Empfehlungen

Der Heizenergiebedarf eines Gebäudes wird von drei Haupteinflussfaktoren bestimmt:

- Dämmung der Außenwände und der obersten Geschoßdecke

- Fenster: Dämmstandard und Dichtheit

- Heizanlage und Warmwasserbereitung: Zustand und Hydraulik

Diese Komponenten beeinflussen sich gegenseitig. Daher ist vor der Sanierung der Heizanlage unbedingt die Optimierung der Gebäudedämmung zu prüfen. Diese ganzheitliche Betrachtung garantiert eine erfolgreiche Sanierung und das wirtschaftlich günstigste Ergebnis.

Die im Folgenden markierten Empfehlungen sind das Ergebnis der durchgeführten Untersuchung:

1) Energieausweis durch dazu befugte Person erstellen lassen.

2) Bausachverständigen/Energieberater beiziehen.

3) Prüfbericht der Feuerungsanlage durch prüfberechtigtes Fachunternehmen/prüfberechtigte Fachperson (Rauchfangkehrer,

Installateur, etc) bis erstellen

lassen.

4) Pufferspeichergröße überprüfen lassen.

5) Wärmedämmung des Pufferspeichers ist mangelhaft. Fachgerechte Dämmung veranlassen.

6) Fachgerechte Dämmung des Pufferspeichers veranlassen.

7) Die heizungsgebundene Warmwasserbereitung im Sommerbetrieb bringt hohe Verluste. Eine Neukonzeption der Heizung mit Warmwasserbereitung sollte geprüft werden.

8) Die notwendigen Laufzeiten der Zirkulation überprüfen, gegebenenfalls Regelungen nachrüsten (Zeitsteuerung, Temperatursteuerung, eventuell auch Verzicht auf Zirkulation).

9) Wärmedämmung des Warmwasserspeichers ist mangelhaft. Fachgerechte Dämmung veranlassen.

10) Die Wärmedämmung der Warmwasserleitungen ist ungenügend. Wärmedämmung mit einer Dämmstärke von 2/3 Rohrdurchmesser, aber mindestens 3 cm herstellen lassen.

11) Fachgerechte Dämmung der Armaturen nachrüsten.

12) Die Wärmedämmung der Heizleitungen ist ungenügend. Wärmedämmung mit einer Dämmstärke von 2/3 Rohrdurchmesser, aber mindestens 3 cm herstellen lassen.

13) Regelung und hydraulischen Abgleich durch Fachmann überprüfen lassen (Durchflussmengen, Regelintervalle, Pumpenleistungen, Entlüften der Heizkörper, Pumpendruck, etc.)

14) Der spezifische Energieverbrauch ist auffällig hoch. Einsparmaßnahmen sollten geprüft werden (Dämmung, Fenster, Heizanlage). Eine gute Basis dafür bietet die Erstellung des Energieausweises, mit dessen Hilfe Verbesserungsmaßnahmen ganzheitlich entwickelt werden können.

15) Der Heizkessel ist stark überdimensioniert, wenn das Verhältnis aus Nennwärmeleistung der Feuerungsanlage zur Gebäudegesamtheizlast ≥1,5 ist.

Verbesserungsmöglichkeiten prüfen (zB Verbesserung durch regelungstechnische Maßnahmen, Nachrüstung eines Pufferspeichers eventuell kombiniert mit einer Solaranlage, Austausch des Heizkessels, Anschluss an Fernwärme).

Dieses Dokument entstammt dem Rechtsinformationssystem des Bundes.

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