ZWEITER TEIL Leistungen
ABSCHNITT II Leistungen der Krankenversicherung
1. Unterabschnitt Allgemeine Bestimmungen
§ 78.
(1) Die Krankenversicherung trifft Vorsorge
1. für die Früherkennung von Krankheiten und die Erhaltung der Volksgesundheit; (17.Nov., BGBl. Nr. 295/1990, Art. I Z 20) - ; (18.Nov., BGBl. Nr. 677/1991, Art. I Z 25) - .
2. für die Versicherungsfälle der Krankheit und der Mutterschaft; (13.Nov., BGBl. Nr. 610/1987, Art. I Z 17 lit. a) - .
3. für Zahnbehandlung und Zahnersatz; (18.Nov., BGBl. Nr. 677/1991, Art. I Z 26) - .
4. für medizinische Maßnahmen der Rehabilitation; (18.Nov., BGBl. Nr. 677/1991, Art. I Z 27) - .
5. für die Gesundheitsförderung; (18.Nov., BGBl. Nr. 677/1991, Art. I Z 27) - .
(2) Überdies können aus Mitteln der Krankenversicherung
1. Maßnahmen zur Festigung der Gesundheit (§ 100) und
2. Maßnahmen zur Krankheitsverhütung (§ 101)
gewährt werden.
(13.Nov., BGBl. Nr. 610/1987, Art. I Z 17 lit. b) - ; (17.Nov., BGBl. Nr. 295/1990, Art. I Z 20) - ; (18.Nov., BGBl. Nr. 677/1991, Art. I Z 28) - .
(3) Mittel der Krankenversicherung können auch zur Förderung und Unterstützung von gemeinnützigen Einrichtungen, die der Verhütung oder Früherkennung von Krankheiten, der Verhütung von Unfällen, ausgenommen Arbeitsunfälle, der Sicherstellung der Leistung ärztlicher Hilfe oder der Betreuung von Kranken dienen, sowie zur Förderung der Niederlassung von Vertragsärzten in medizinisch schlecht versorgten Gebieten und zur Aufrechterhaltung der Praxis in solchen Gebieten verwendet werden, wenn dies der Erfüllung der in den Abs. 1 und 2 genannten Aufgaben dient (18.Nov., BGBl. Nr. 677/1991, Art. I Z 29) - .
(4) Mittel der Krankenversicherung können auch zur Erforschung von Krankheits- bzw. Unfallursachen (ausgenommen Arbeitsunfälle) verwendet werden, wenn dies der Erfüllung der in den Abs. 1 und 2 genannten Aufgaben dient (18.Nov., BGBl. Nr. 677/1991, Art. I Z 29) - .
(5) Beim Tod eines Versicherten, eines mitversicherten Familienangehörigen (§ 10) bzw. Angehörigen (§ 83) kann durch die Satzung nach Maßgabe der finanziellen Leistungsfähigkeit des Versicherungsträgers ein Zuschuß zu den Bestattungskosten gewährt werden. Dieser Zuschuß kann unter Bedachtnahme auf die wirtschaftlichen Verhältnisse desjenigen, der die Kosten der Bestattung getragen hat, bis zur Höhe von 6 000 S gezahlt werden. (13.Nov., BGBl. Nr. 610/1987, Art. I Z 17 lit. c) - ; (18.Nov., BGBl. Nr. 677/1991, Art. I Z 30) - .
Datenquelle: RIS — https://www.ris.bka.gv.at - Gesamte Rechtsvorschrift (RIS)
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