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GSVG § 25., BGBl. I Nr. 139/1998, gültig von 01.01.1999 bis 19.08.1999

ERSTER TEIL Allgemeine Bestimmungen

ABSCHNITT V Aufbringung der Mittel

§ 25.

(1) Für die Ermittlung der Beitragsgrundlage für Pflichtversicherte gemäß § 2 Abs. 1 und § 3 Abs. 3 sind, soweit im folgenden nichts anderes bestimmt wird, die im jeweiligen Kalenderjahr auf einen Kalendermonat der Erwerbstätigkeit im Durchschnitt entfallenden Einkünfte aus einer oder mehreren Erwerbstätigkeiten, die der Pflichtversicherung nach diesem Bundesgesetz, unbeschadet einer Ausnahme gemäß § 4 Abs. 1 Z 5 und 6, unterliegen, heranzuziehen; als Einkünfte gelten die Einkünfte im Sinne des Einkommensteuergesetzes 1988. Als Einkünfte aus einer die Pflichtversicherung begründenden Erwerbstätigkeit gelten auch die Einkünfte als Geschäftsführer und die Einkünfte des zu einem Geschäftsführer bestellten Gesellschafters der Gesellschaft mit beschränkter Haftung. (Kdm., BGBl. Nr. 342/1984 und BGBl. Nr. 352/1984); (9. Nov., BGBl. Nr. 485/1984, Art. I Z 4) - ; (13. Nov., BGBl. Nr. 610/1987, Art. I Z 5 lit. a) - ; (21. Nov., BGBl. Nr. 412/1996, Z 10) - ; (22. Nov., BGBl. I Nr. 139/1997, Art. 8, Abschn. I, Z 22) - ; (23. Nov., BGBl. I Nr. 139/1998, Z 13) - .

(2) Beitragsgrundlage ist der gemäß Abs. 1 ermittelte Betrag,

1. zuzüglich der auf einen Investitionsfreibetrag entfallenden Beträge im Durchschnitt der Monate der Erwerbstätigkeit; ist der Investitionsfreibetrag gewinnerhöhend aufgelöst worden, so sind die darauf entfallenden Beträge, soweit sie schon einmal bei Ermittlung einer Beitragsgrundlage nach diesem Bundesgesetz bis zum Betrag der Höchstbeitragsgrundlage gemäß Abs. 5 berücksichtigt worden sind, bei Ermittlung der Beitragsgrundlage über Antrag außer Ansatz zu lassen; ein solcher Antrag ist binnen einem Jahr ab dem Zeitpunkt des Eintrittes der Fälligkeit der Beiträge für den ersten Kalendermonat jenes Zeitraumes für den eine Verminderung um den Investitionsfreibetrag begehrt wird, zu stellen; (23. Nov., BGBl. I Nr. 139/1998, Z 14) - .

2. zuzüglich der vom Versicherungsträger im Beitragsjahr im Durchschnitt der Monate der Erwerbstätigkeit vorgeschriebenen Beiträge zur Kranken- und Pensionsversicherung nach diesem oder einem anderen Bundesgesetz; letztere nur soweit sie als Betriebsausgaben im Sinne des § 4 Abs. 4 Z 1 lit. a EStG 1988 gelten; (23. Nov., BGBl. I Nr. 139/1998, Z 15) - .

3. vermindert um die auf Veräußerungsgewinne nach den Vorschriften des EStG 1988 entfallenden Beträge im Durchschnitt der Monate der Erwerbstätigkeit; diese Minderung tritt jedoch nur dann ein, wenn der Versicherte es beantragt und nur soweit, als der auf derartige Gewinne entfallende Betrag dem Sachanlagevermögen eines Betriebes des Versicherten oder einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, an der der Versicherte mit mehr als 25% beteiligt ist, zugeführt worden ist; diese Minderung ist bei der Feststellung der Ausnahme von der Pflichtversicherung gemäß § 4 Abs. 1 Z 5 und 6 nicht zu berücksichtigen; ein Antrag auf Minderung ist binnen einem Jahr ab dem Zeitpunkt des Eintritts der Fälligkeit des ersten Teilbetrags (§ 35 Abs. 3) der endgültigen Beiträge für jenen Zeitraum, für den eine Verminderung um den Veräußerungsgewinn begehrt wird, zu stellen. (23. Nov., BGBl. I Nr. 139/1998, Z 16) - . (2. Nov., BGBl. Nr. 531/1979, Art. I Z 8 lit. a) - ; (9. Nov., BGBl. Nr. 485/1984, Art. I Z 4) - ; (9. Nov., BGBl. Nr. 485/1984, Art. I Z 5 lit. a, Ü.Art. II Abs. 2 und Art. IV) - ; (15. Nov., BGBl. Nr. 750/1988, Art. I Z 1 und Ü.Art. II Abs. 1) - ; (16. Nov., BGBl. Nr. 643/1989, Art. I Z 5 lit. a und b und Ü.Art. II Abs. 2) - 1. 1. 1990; (17. Nov., BGBl. Nr. 295/1990, Art. I Z 5 lit. a) - ; (18. Nov., BGBl. Nr. 677/1991, Art. I Z 9 und 10) - ; (19. Nov., BGBl. Nr. 336/1993, Art. I Z 6 und § 259 Abs. 1 Z 6) - ; (BGBl. Nr. 297/1995, Art. XXX Z 1 u. § 263 Abs. 1 Z 3) - ; (21. Nov., BGBl. Nr. 412/1996, Z 11) - ; (22. Nov., BGBl. I Nr. 139/1997, Art. 8, Abschn. I, Z 22) - .

(3) Hat der Pflichtversicherte Einkünfte aus mehreren die Pflichtversicherung nach diesem Bundesgesetz begründenden Erwerbstätigkeiten, so ist die Summe der Einkünfte aus diesen Erwerbstätigkeiten für die Ermittlung der Beitragsgrundlage heranzuziehen. (22. Nov., BGBl. I Nr. 139/1997, Art. 8, Abschn. I, Z 22) - .

(4) Die Beitragsgrundlage gemäß Abs. 2 beträgt für jeden Beitragsmonat

1. für Pflichtversicherte gemäß § 2 Abs. 1 Z 1 bis 3 und § 3 Abs. 3 mindestens 13 761 S. Im Jahr 2002 ist der zum 1. Jänner festgestellte Betrag um 500 S zu erhöhen. Im Kalenderjahr des erstmaligen Eintritts einer Pflichtversicherung gemäß § 2 Abs. 1 Z 1 bis 3 oder § 3 Abs. 3 und in den darauffolgenden zwei Kalenderjahren tritt an die Stelle des Betrages von 13 761 S der in Z 2 lit. a genannte Betrag; (23. Nov., BGBl. I Nr. 139/1998, Z 17) - ; (23. Nov., BGBl. I Nr. 139/1998, Z 18) - ; (BGBl. I Nr. 139/1998, Ü: § 276 Abs. 10) - .

2. für Pflichtversicherte gemäß § 2 Abs. 1 Z 4

a) sofern sie ausschließlich eine betriebliche Tätigkeit ausüben, mindestens 7 400 S;

b) sofern sie sonstige Erwerbstätigkeiten ausüben oder Leistungen im Sinne des § 4 Abs. 1 Z 6 lit. b beziehen, mindestens 3 830 S;

(23. Nov., BGBl. I Nr. 139/1998, Z 19) - 1. 1. 1998.

3. für Pflichtversicherte gemäß § 3 Abs. 1 Z 2 mindestens 7 400 S. (23. Nov., BGBl. I Nr. 139/1998, Z 20) - 1. 1. 1998. Besteht für einen Beitragsmonat eine Pflichtversicherung gemäß § 2 Abs. 1 Z 1 bis 3 bzw. § 3 Abs. 3 und § 2 Abs. 1 Z 4, gilt die Mindestbeitragsgrundlage eines Pflichtversicherten gemäß § 2 Abs. 1 Z 1 bis 3 bzw. § 3 Abs. 3. An die Stelle der Beträge gemäß Z 1 und Z 2 lit. b treten ab 1. Jänner eines jeden Jahres, erstmals ab , die unter Bedachtnahme auf § 51 mit der jeweiligen Aufwertungszahl (§ 47) vervielfachten Beträge. (2. Nov., BGBl. Nr. 531/1979, Art. I Z 8 lit. b) - ; (13. Nov., BGBl. Nr. 610/1987, Art. I Z 5 lit. b, Art. IV Abs. 2 Z 3) - ; (16. Nov., BGBl. Nr. 643/1989, Art. I Z 5 lit. c) - ; (22. Nov., BGBl. I Nr. 139/1997, Art. 8, Abschn. I, Z 22) - ; (23. Nov., BGBl. I Nr. 139/1998, Z 21) - .

(5) Die Beitragsgrundlage darf die Höchstbeitragsgrundlage nicht überschreiten. Höchstbeitragsgrundlage für den Beitragsmonat ist der gemäß § 48 jeweils festgesetzte Betrag. (9. Nov., BGBl. Nr. 485/1984, Art. I Z 5 lit. b, c und d und Art. IV) - 1. 1. 1986; (12. Nov., SVÄG 1987, BGBl. Nr. 158/1987, Art. II Z 1 lit. a) - ; (BGBl. Nr. 297/1995, Art. XXX Z 2 u. § 263 Abs. 1 Z 3) - 1. 4. 1995; (22. Nov., BGBl. I Nr. 139/1997, Art. 8, Abschn. I, Z 22) - 1. 1. 1998.

(6) Die endgültige Beitragsgrundlage tritt an die Stelle der vorläufigen Beitragsgrundlage, sobald die hiefür notwendigen Nachweise vorliegen. (14. Nov., BGBl. Nr. 283/1988, Art. II Z 1 lit. a) - ; (22. Nov., BGBl. I Nr. 139/1997, Art. 8, Abschn. I, Z 22) - .

(7) Vorläufige Beitragsgrundlagen gemäß § 25a, die gemäß Abs. 6 zum Stichtag (§ 113 Abs. 2) noch nicht nachbemessen sind, gelten als Beitragsgrundlagen gemäß Abs. 2. (23. Nov., BGBl. I Nr. 139/1998, Z 22 und Z 23) - .

(7. Nov., BGBl. Nr. 648/1982, Art. I Z 1) - 1. 1. 1983; (12. Nov., (SVÄG 1987), BGBl. Nr. 158/1987, Art. II Z 1 lit. b) - ; (18. Nov., BGBl. Nr. 677/1991, Art. I Z 11) - ; (18. Nov., BGBl. Nr. 677/1991, Ü. Art. II) - .

(8) Aufgehoben. (23. Nov., BGBl. I Nr. 139/1998, Z 22) - .

(9) Beitragsgrundlage für die gemäß § 3 Abs. 2 und 5 Pflichtversicherten ist das Dreißigfache des Betrages gemäß § 44 Abs. 6 lit. a des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes.

(10) Als Beitragsmonat gilt jeweils der Kalendermonat, für den Beiträge zu entrichten sind.

(12. Nov., (SVÄG 1987), BGBl. Nr. 158/1987, Ü.Art. IV) - . (23. Nov., BGBl. I Nr. 139/1998, Ü: § 276 Abs. 7) - .

Datenquelle: RIS — https://www.ris.bka.gv.at - Gesamte Rechtsvorschrift (RIS)

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