ZWEITER TEIL Leistungen
ABSCHNITT II Leistungen der Krankenversicherung
2. Unterabschnitt Leistungen der Krankenversicherung im besonderen
§ 99.
Teilzeitbeihilfe
(1) Den Anspruchsberechtigten nach § 97 Abs. 8 gebührt Teilzeitbeihilfe, solange die Mutter mit ihrem neugeborenen Kind in Hausgemeinschaft lebt und das Kind überwiegend selbst pflegt bzw. solange sich das Kind in einer Krankenanstalt in Pflege befindet.
(2) Für den Anspruch nach Abs. 1 steht der Geburt eines Kindes die Annahme eines Wahlkindes oder die Übernahme in unentgeltliche Pflege gleich, sofern die Übernahme in Pflege in der Absicht erfolgt, das Kind als Wahlkind anzunehmen.
(3) Teilzeitbeihilfe nach Abs. 1 gebührt im Anschluß an die Leistung nach § 98, frühestens jedoch ab dem Tag, an dem das Kind in unentgeltliche Pflege genommen wird, bis zur Vollendung des 18. Lebensmonates des Kindes. (22. Nov., BGBl. I Nr. 140/1998, Abschn. I Z 18) - .
(4) Die Teilzeitbeihilfe nach Abs. 1 beträgt 92 Schilling täglich. Mit 1. Jänner eines jeden Jahres, erstmals mit 1. Jänner 2000, ist der Betrag von 92 Schilling mit dem jeweiligen Anpassungsfaktor zu vervielfachen (§ 47).
(6. Nov., BGBl. Nr. 649/1982, Art. I Z 14 lit. a) - ; (6. Nov., BGBl. Nr. 649/1982, Art. I Z 14 lit. b) - 1. 1. 1983; (2. Nov., BGBl. Nr. 532/1979, Art. I Z 19) - ; (5. Nov., BGBl. Nr. 590/1981, Art. I Z 11, Ü. Art. II Abs. 1) - ; (11. Nov., BGBl. Nr. 611/1987, Art. I Z 22) - . (21. Nov., BGBl. I Nr. 139/1997, Art. 10, Abschn. I, Z 45) - .
Zum Betrag 92 S:
Kalenderjahr 2000: 93 S (Vdg., BGBl. II Nr. 513/1999)
Kalenderjahr 2001: 94 S (Vdg., BGBl. II Nr. 421/2000)
Datenquelle: RIS — https://www.ris.bka.gv.at - Gesamte Rechtsvorschrift (RIS)
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