ZWEITER TEIL Leistungen
ABSCHNITT V Rehabilitation und Maßnahmen der Gesundheitsvorsorge
§ 162.
Geldleistungen während der Gewährung von Maßnahmen der
Gesundheitsvorsorge durch den Versicherungsträger
(1) Für die Dauer der Unterbringung eines Versicherten in einer der im § 161 Abs. 2 genannten Einrichtungen hat der Versicherungsträger dem Versicherten Familiengeld für seine Angehörigen (§ 78), wenn sie ihren gewöhnlichen Aufenthalt im Inland haben, bzw. Taggeld zu gewähren, wenn ein Krankengeldanspruch gemäß § 139 Abs. 1 bis 4 des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes weggefallen ist. Das Familiengeld kann unmittelbar den Angehörigen ausgezahlt werden. (18. Nov., BGBl. Nr. 337/1993, Art. I Z 92) - .
(2) Leistungen gemäß Abs. 1 sind nur zu gewähren, wenn unmittelbar vor der Unterbringung des Versicherten in einer der im § 161 Abs. 2 genannten Einrichtungen seine persönliche Arbeitsleistung zur Aufrechterhaltung des Betriebes notwendig war.
(3) Das Familiengeld beträgt 27 S täglich, das Taggeld beträgt 12 S täglich.
(4) Kommen mehrere Angehörige (§ 151) in Betracht, ist der Anspruch auf Familiengeld gegeben, wenn die Voraussetzungen dafür auch nur bei einem Angehörigen erfüllt sind.
(5) Anspruch auf Familiengeld besteht nicht für einen Angehörigen, der aus selbständiger oder unselbständiger Erwerbstätigkeit, aus einem Lehr- oder Ausbildungsverhältnis oder auf Grund von Pensions(Renten)ansprüchen aus der Unfallversicherung oder aus einer Pensionsversicherung ausgenommen von Einkünften, die wegen des besonderen körperlichen Zustandes gewährt werden, ein Einkommen von mehr als 2 707 S monatlich bezieht. An die Stelle dieses Betrages tritt ab 1. Jänner eines jeden Jahres der unter Bedachtnahme auf § 47 mit der jeweiligen Aufwertungszahl (§ 45) vervielfachte Betrag. (8. Nov., BGBl. Nr. 486/1984, Art. I Z 33 und Art. V) - ; (BPGG, BGBl. Nr. 110/1993, 2. Teil, Art. III Z 14) - .
Zum Betrag 2 707 S:
Kalenderjahr 1986: 2 818 S (Vdg., BGBl. Nr. 5/1986)
Kalenderjahr 1987: 2 934 S (Vdg., BGBl. Nr. 633/1986)
Kalenderjahr 1988: 3 025 S (Vdg., BGBl. Nr. 691/1987)
Kalenderjahr 1989: 3 104 S (Vdg., BGBl. Nr. 729/1988)
Kalenderjahr 1990: 3 182 S (Vdg., BGBl. Nr. 653/1989)
Kalenderjahr 1991: 3 319 S (Vdg., BGBl. Nr. 792/1990)
Kalenderjahr 1992: 3 502 S (Vdg., BGBl. Nr. 716/1991)
Kalenderjahr 1993: 3 716 S (Vdg., BGBl. Nr. 854/1992)
Kalenderjahr 1994: 3 939 S (Kdm., BGBl. Nr. 889/1993)
Kalenderjahr 1995: 4 136 S (Kdm., BGBl. Nr. 1026/1994)
Kalenderjahr 1996: 4 314 S (Kdm., BGBl. Nr. 808/1995)
Kalenderjahr 1997: 4 482 S (Kdm., BGBl. Nr. 732/1996)
Kalenderjahr 1998: 4 590 S (Kdm., BGBl. II Nr. 431/1997)
Kalenderjahr 1999: 4 673 S (Kdm., BGBl. II Nr. 455/1998)
Kalenderjahr 2000: 4 766 S (Kdm., BGBl. II Nr. 513/1999)
Kalenderjahr 2001: 4 885 S (Kdm., BGBl. II Nr. 421/2000)
Datenquelle: RIS — https://www.ris.bka.gv.at - Gesamte Rechtsvorschrift (RIS)
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