B-KUVG § 19., BGBl. I Nr. 174/1999, gültig von 01.08.1999 bis 31.12.1999

ERSTER TEIL Allgemeine Bestimmungen

ABSCHNITT IV Aufbringung der Mittel

1. UNTERABSCHNITT Mittel der Krankenversicherung

§ 19.

(1) Grundlage für die Bemessung der allgemeinen Beiträge ist

1. für die in § 1 Abs. 1 Z 1 bis 5 und 14 lit. a genannten Versicherten

a) das Gehalt oder der sonstige monatliche Bezug,

b) die Haushaltszulage sowie die Kinderzulage, (24. Nov., BGBl. Nr. 414/1996, Z 10) - .

c) die ruhegenußfähigen (pensionsfähigen) Zulagen,

d) die Zulagen, die Anspruch auf eine Zulage zum Ruhegenuß (zur Pension) begründen, ausgenommen die anspruchsbegründenden Nebengebühren im Sinne des Nebengebührenzulagengesetzes, BGBl. Nr. 485/1971, (4. Nov., Art. I Z 6a) - .

e) allfällige Teuerungszulagen, (7. Nov., Art. I Z 10a - ); (BGBl. Nr. 764/1996, Art. IV Z 1a) - .

f) Vergütungen auf Grund einer Nebentätigkeit nach § 25 des Gehaltsgesetzes 1956 oder einer vergleichbaren landesgesetzlichen Regelung und Vergütungen für andere Tätigkeiten, zu denen der Versicherte durch den Dienstgeber oder dessen Beauftragten herangezogen wurde, (BGBl. Nr. 764/1996, Art. IV Z 1a) - 1. 1. 1997; (27. Nov., BGBl. I Nr. 174/1999, Art. 1 Z 4) - .

g) leistungsorientierte Zuschläge gemäß § 8 des Bundesgesetzes über dienstrechtliche Sonderregelungen für ausgegliederten Einrichtungen zur Dienstleistung zugewiesene Beamte, BGBl. I Nr. 138/1997; (27. Nov., BGBl. I Nr. 174/1999, Art. 1 Z 4) - 1. 8. 1999.

2. für die in § 1 Abs. 1 Z 7 und 14 lit. b genannten Versicherten die dort bezeichneten Pensionsleistungen, ausgenommen die Nebengebührenzulage im Sinne des Nebengebührenzulagengesetzes; (4. Nov., Art. I Z 6b) - ; (7. Nov., Art. I Z 10b) - ; (BGBl. Nr. 110/1993, 2. Teil, Art. V Z 1) - .

3. für die in § 1 Abs. 1 Z 8 bis 11 und 16 genannten Versicherten der auf den Kalendermonat entfallende Teil der Entschädigung, die auf Grund der in Betracht kommenden gesetzlichen Vorschrift gebührt; (BGBl. I Nr. 64/1997, Art. 23 Z 5) - .

4. für die in § 1 Abs. 1 Z 12 genannten Versicherten die dort bezeichneten Leistungen; (8. Nov., Art. I Z 1) - ; (23. Nov., Z 1) - ; (BGBl. I Nr. 10/1999, Art. IX Z 13) - .

5. für die im § 1 Abs. 1 Z 17 genannten Versicherten das Entgelt im Sinne des § 49 ASVG. (BGBl. I Nr. 10/1999, Art. IX Z 13) - .

(2) Für die nach § 4 durch Verordnung einbezogenen Versicherten gelten, soweit es sich um Dienstnehmer handelt, die Bestimmungen des Abs. 1 Z 1 entsprechend. Soweit es sich um Empfänger von Pensionsleistungen handelt, ist für die Bemessung der Beiträge

1. Abs. 1 Z 2 sinngemäß anzuwenden, wobei Bestandteile der Pensionsleistung gemäß Z 2 außer Betracht bleiben,

2. § 73 ASVG auf die Pension nach dem ASVG anzuwenden, die einen Bestandteil des von einer im § 4 zweiter Satz genannten Einrichtung gewährten Ruhe(Versorgungs)bezuges bildet.

(27. Nov., BGBl. I Nr. 174/1999, Art. 1 Z 4a) - .

(3) Für Versicherte, deren Gehalt nicht in Monatsbeträgen festgesetzt ist, gilt als Beitragsgrundlage ein Zwölftel des Jahresbezuges.

(4) Grundlage für die Bemessung der Beiträge bildet in den Fällen des § 7 Abs. 2 Z 1 und 3 die letzte unmittelbar vor der Beurlaubung bestandene Beitragsgrundlage, wobei sich diese jeweils um den auf eine Dezimalstelle gerundeten Hundertsatz erhöht, um den sich bei Bundesbeamten des Dienststandes das Gehalt der Gehaltsstufe 2 der Dienstklasse V nach dem Gehaltsgesetz 1956 einschließlich einer allfälligen Teuerungszulage ändert. In Fällen des § 7 Abs. 2 Z 2 bildet der doppelte Betrag des monatlichen Karenzurlaubsgeldes die Grundlage für die Bemessung der Beiträge. (5. Nov., Art. I Z 3) - ; (24. Nov., BGBl. Nr. 414/1996, Z 11) - ; (24. Nov., BGBl. Nr. 414/1996, Ü.§ 182 Abs. 2) - .

(5) Grundlage für die Bemessung der Beiträge bei Kürzung, teilweisem oder gänzlichem Entfall der Bezüge sowie teilweisem oder gänzlichem Verzicht auf die Bezüge bildet die letzte vor der Herabsetzung der Bezüge bestandene Beitragsgrundlage im Sinne des Abs. 1. (2. Nov., Art. I Z 2) - ; (4. Nov., Art. I Z 6c) - 1. 7. 1973; (6. Nov., Art. I Z 5) - ; (17. Nov., BGBl. Nr. 283/1988, Art. IV Z 1) - ; (23. Nov., Z 2) - ); (24. Nov., BGBl. Nr. 414/1996, Z 12) - .

(6) Die Beitragsgrundlage darf die Mindestbeitragsgrundlage nicht unter- und die Höchstbeitragsgrundlage nicht überschreiten. Als monatliche Höchstbeitragsgrundlage gilt das 30fache des nach § 108 Abs. 3 ASVG festgesetzten Betrages. Als monatliche Mindestbeitragsgrundlage gelten 15% der Höchstbeitragsgrundlage. Die sich hienach ergebenden Beträge sind durch Verordnung des Bundesministers für Arbeit, Gesundheit und Soziales festzustellen. (24. Nov., BGBl. Nr. 414/1996, Z 12) - ; (BGBl. I Nr. 21/1997) - ; (26. Nov., BGBl. I Nr. 142/1998, Z 4) - 1. 1. 1999.

*)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 4 800 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 1 000 S (B-KUVG vom , BGBl. Nr. 200/1967).

*)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 5 600 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 1 200 S (2. Novelle zum B-KUVG vom , BGBl. Nr. 24/1969). *)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 6 200 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 1 300 S (2. Novelle zum B-KUVG vom , BGBl. Nr. 24/1969). *)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 7 400 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 1 480 S (Verordnung des Bundesministers für soziale Verwaltung vom , BGBl. Nr. 72/1973).

*)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 7 400 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 1 480 S (Verordnung des Bundesministers für soziale Verwaltung vom , BGBl. Nr. 349/1973).

*)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 8 600 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 1 720 S (Verordnung des Bundesministers für Soziale Verwaltung vom , BGBl. Nr. 259/1974).

*)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 9 800 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 1 960 S (Verordnung des Bundesministers für soziale Verwaltung vom , BGBl. Nr. 379/1975).

*)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 10 700 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 2 140 S (Verordnung des Bundesministers für soziale Verwaltung vom , BGBl. Nr. 321/1976).

*)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 10 800 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 2 160 S (in der Fassung der Verordnung vom 23. November 1976, BGBl. Nr. 658/1976). *)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 12 600 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 2 520 S (in der Fassung der Verordnung vom , BGBl. Nr. 94/1977). *)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 13 600 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 2 720 S (Verordnung des Bundesministers für soziale Verwaltung vom , BGBl. Nr. 8/1978).

*)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 14 200 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 2 840 S (Verordnung des Bundesministers für soziale Verwaltung vom , BGBl. Nr. 12/1979).

*)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 14 800 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 2 960 S (Verordnung des Bundesministers für soziale Verwaltung vom , BGBl. Nr. 5/1980).

*)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 15 700 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 3 140 S (Verordnung des Bundesministers für soziale Verwaltung vom , BGBl. Nr. 26/1981).

*)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 16 600 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 3 320 S (Verordnung des Bundesministers für soziale Verwaltung vom , BGBl. Nr. 586/1981).

*)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 17 300 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 3 460 S (Verordnung des Bundesministers für soziale Verwaltung vom , BGBl. Nr. 19/1983).

*)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 18 000 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 3 600 S (Verordnung des Bundesministers für soziale Verwaltung vom , BGBl. Nr. 638/1983).

*)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 18 900 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 3 780 S (Verordnung des Bundesministers für soziale Verwaltung vom , BGBl. Nr. 9/1985).

*)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 19 600 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 3 920 S (Verordnung des Bundesministers für soziale Verwaltung vom , BGBl. Nr. 5/1986).

*)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 20 200 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 4 040 S (Verordnung des Bundesministers für soziale Verwaltung vom , BGBl. Nr. 22/1987).

*)Für das zweite Halbjahr 1988 beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 27 600 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 4 140 S (Verordnung des Bundesministers für Arbeit und Soziales vom , BGBl. Nr. 432). *)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 28 200 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 4 230 S (Verordnung des Bundesministers für Arbeit und Soziales vom , BGBl. Nr. 729).

*)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 28 800 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 4 320 S (Verordnung des Bundesministers für Arbeit und Soziales vom , BGBl. Nr. 653).

*)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 30 000 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 4 500 S (Verordnung des Bundesministers für Arbeit und Soziales, BGBl. Nr. 792/1990).

*)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 31 800 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 4 770 S (Verordnung des Bundesministers für Arbeit und Soziales, BGBl. Nr. 716/1991).

*)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 33 600 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 5 040 S (Verordnung des Bundesministers für Arbeit und Soziales, BGBl. Nr. 854/1992).

*)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 36 000 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 5 400 S (Verordnung des Bundesministers für Arbeit und Soziales, BGBl. Nr. 887/1993).

*)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 37 800 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 5 670 S (Verordnung des Bundesministers für Arbeit und Soziales, BGBl. Nr. 1025/1994).

*)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 39 000 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 5 850 S (Verordnung des Bundesministers für Arbeit und Soziales, BGBl. Nr. 807/1995).

*)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 40 800 S (Verordnung des Bundesministers für Arbeit und Soziales, BGBl. Nr. 731/1996).

*)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 42 000 S (Verordnung des Bundesministers für Arbeit, Gesundheit und Soziales, BGBl. II Nr. 432/1997).

*)Ab beträgt die monatliche Höchstbeitragsgrundlage 42 600 S und die monatliche Mindestbeitragsgrundlage 6 390 S (Verordnung des Bundesministers für Arbeit, Gesundheit und Soziales, BGBl. II Nr. 454/1998).

(7) Ist ein Versicherter in der Krankenversicherung nach diesem Bundesgesetz mehrfach versichert, so ist für die Bemessung der allgemeinen Beiträge jede der jeweils nach den Abs. 1 bis 5 in Frage kommenden Beitragsgrundlagen gesondert und bis zur Höchstbeitragsgrundlage zu berücksichtigen. (4. Nov., Art. I Z 6d - 1. 1. 1973); (24. Nov., BGBl. Nr. 414/1996, Z 13) - .

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