VI. Teil: Schlußbestimmungen
§ 82. Inkrafttreten
(1) § 78 Abs. 2 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. Nr. 866/1992 tritt mit in Kraft.
(2) § 18 Abs. 3 fünfter bis neunter Satz, § 18 Abs. 4 zweiter Satz, § 38a, § 39a Abs. 1 zweiter Satz, § 47, § 51a, § 52 Abs. 2 bis 4, § 53a Abs. 1, § 63 Abs. 5, § 64a Abs. 1, § 67c Abs. 3 sowie die Neubezeichnung der Abs. 4 und 5, § 67d Abs. 2, § 67g, § 67h samt Überschrift, § 68 Abs. 2, § 70 Abs. 3, § 71 Abs. 6, § 73 Abs. 1 und 3, § 76 Abs. 1 zweiter und dritter Satz, § 76 Abs. 5, § 76a, die Überschrift vor § 79b, die Neubezeichnung des § 79b Abs. 1 sowie die Überschrift vor § 80 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. Nr. 471/1995 treten mit in Kraft.
(3) § 79a in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. Nr. 471/1995 tritt mit in Kraft. Verordnungen auf Grund des § 79a in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. Nr. 471/1995 können bereits ab dem auf seine Kundmachung folgenden Tag erlassen werden; sie dürfen jedoch frühestens mit dem in Kraft gesetzt werden.
(4) § 63 Abs. 5 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. Nr. 471/1995 gilt für Bescheide, die nach dem erlassen werden. § 67c Abs. 3 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. Nr. 471/1995 gilt für Verwaltungsakte, die nach dem gesetzt werden.
(5) (Anm.: aufgehoben durch BGBl. I Nr. 137/2001)
(6) Die §§ 3 Z 3, 10 Abs. 1, 13 samt Überschrift, 14 samt Überschrift, 18 Abs. 3 und 4, 20, 34 Abs. 2, 35, 36 Abs. 2, 37 zweiter Satz, 39 Abs. 2 und 3, 41 Abs. 1, 42, 43, 44, 44a bis 44g samt Überschrift, 51a bis 51d samt Überschrift, 53a samt Überschrift, 53b samt Überschrift, 56, 59 Abs. 1 erster und zweiter Satz, 61 Abs. 1 zweiter Satz, 61 Abs. 5, 61a, 63 Abs. 2, 64a, 66 Abs. 1 und 2, 67a samt Überschrift, 67b samt Überschrift, der neu bezeichnete § 67c Abs. 3, § 67d samt Überschrift, die Überschrift zu § 67e, die Überschrift zu § 67f, die §§ 67g samt Überschrift, 69 Abs. 2, 71 Abs. 1 Z 2, 71 Abs. 6 zweiter Satz, 73, 76 Abs. 1 erster Satz und 76a in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 158/1998 treten mit in Kraft. Die §§ 61 Abs. 5, 67c Abs. 3 und 5, 67f Abs. 3, 67h samt Überschrift sowie die Telekopie-Verordnung, BGBl. Nr. 110/1991, treten mit Ablauf des außer Kraft.
(7) Alle in Vorschriften des Bundes und der Länder enthaltenen Bestimmungen, die von den §§ 13 Abs. 3 bis 8, 14, 18 Abs. 3 und 4, 37 zweiter Satz, 39 Abs. 2 und 3, 42, 43, 44, 44a bis 44g, 59 Abs. 1 erster und zweiter Satz, 61 Abs. 1 zweiter Satz, 63 Abs. 2, 64a, 66 Abs. 1 und 2, 69 Abs. 2, 71 Abs. 1 Z 2, 73 Abs. 2 und 3 und 76 Abs. 1 erster Satz in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 158/1998 abweichen, treten mit Ablauf des außer Kraft. Dies gilt nicht, wenn diese Bestimmungen nach dem kundgemacht worden sind.
(8) In am anhängigen Verfahren gilt § 44f mit der Maßgabe, daß die Behörde ein Schriftstück an mehr als 100 Personen auch dann durch Edikt zustellen kann, wenn diese persönlich verständigt worden sind, daß die Kundmachungen und Zustellungen im Verfahren künftig durch Edikt vorgenommen werden können.
(9) § 78 Abs. 2 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 29/2000 tritt mit in Kraft.
(10) § 13 Abs. 5, § 16 Abs. 2 letzter Satz, § 18 Abs. 3 letzter Satz, § 34 Abs. 2, § 35, § 51b Z 1 letzter Satz und Z 2 zweiter Satz, § 53a Abs. 2 erster und letzter Satz, § 67d, § 76 Abs. 4 und § 79a Abs. 4 Z 3 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 137/2001 treten mit in Kraft.
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Anmerkung zu Abs. 7
Etwaige materielle Derogationen von Rechtsvorschriften des Bundes und der Länder
Materielle Derogationen die vor dem Inkrafttreten dieser Fassung des § 82 AVG bereinigt wurden, sind hier nicht mehr berücksichtigt.
I. Folgende Rechtsvorschriften des Bundes erscheinen seit dem ganz oder teilweise derogiert. Bei den betroffenen Bestimmungen wird auf diese Derogationswirkung hingewiesen.
Eisenbahnenteignungsgesetz
BGBl. Nr. 71/1954;
§ 12 Abs. 3, die Wortfolge “und ordnet, wenn es ihn zur Ausführung für geeignet erachtet, die Bau- und Enteignungsverhandlung (§ 11) an“;
BGBl. Nr. 411/1975
60.03.02/011
Bundeseinigungsamt-Geschäftsordnung
BGBl. Nr. 415/1987
§ 6 Abs. 6 dritter Satz;
60.03.02/012
Schlichtungsstellen-Geschäftsordnung
BGBl. Nr. 444/1987
§§ 8 Abs. 1, 11 Abs. 1 zweiter Satz;
60.04.11/001
Heimarbeitskommissions-Rahmengeschäftsordnung
BGBl. Nr. 223/1954
§ 9 Abs. 3, 4 und 5 zweiter und letzter Satz;
BGBl. Nr. 218/1975
§ 20 Abs. 7;
Kriegsopferversorgungsgesetz 1957
BGBl. Nr. 152/1957
Heeresversorgungsgesetz
BGBl. Nr. 27/1964
Forstgesetz 1975
BGBl. Nr. 440/1975
§ 19 Abs. 8;
Wasserrechtsgesetz 1959
BGBl. Nr. 215/1959
§§ 33b Abs. 10, 33c Abs. 4, 5 und 8;
BGBl. Nr. 510/1994;
§§ 25, 28 Abs. 2, 39 Abs. 3, 39a Abs. 1, 41 Abs. 1, 43 Abs. 2;
Luftreinhaltegesetz für Kesselanlagen
BGBl. Nr. 380/1988
§ 4 Abs. 3 letzter Satz und Abs. 4;
Eisenbahngesetz 1957
BGBl. Nr. 60/1957
II. Folgende Rechtsvorschriften der Länder erscheinen seit dem ganz oder teilweise derogiert.
II.1. Burgenland:
Bgld. Kindergartengesetz 1995
LGBl. Nr. 63
in § 7 Abs. 4 zweiter Satz, die Wortfolge „durch eine mündliche
Verhandlung an Ort und Stelle“;
Bgld. Camping- und Mobilheimplatzgesetz
LGBl. Nr. 44/1982
§§ 7 Abs. 1 erster Satz, 7 Abs. 5 erster Satz, 9 Abs. 2 erster Satz;
Bgld. Lichtspielgesetz 1960
LGBl. Nr. 1/1962
§ 21 Abs. 1 zweiter Satz;
Bgld. Baugesetz 1997
LGBl. Nr. 10/1998
§ 18 Abs. 5 erster Satz, in § 18 Abs. 8 die Wortfolge „und eine Bauverhandlung durchzuführen“;
Bgld. Abfallwirtschaftsgesetz 1993
LGBl. Nr. 10/1994
§ 29 Abs. 5 zweiter Satz, in § 29 Abs. Abs. 6 Z 3 die Wortfolge „, die fristgerecht Einwendungen gemäß Abs. 5 erhoben haben“, § 29 Abs. 8 erster Satz (die Derogationswirkung ist hinsichtlich dieser Bestimmungen jedoch auf Grund der Neuerlassung des § 29 durch die Novelle LGBl. Nr. 40/2000 mit aufgehoben); in § 35 Abs. 2 die Wortfolge „; vorher ist eine mündliche Verhandlung abzuführen, zu der zumindest die Amtssachverständigen für Wasser- und Abfallwirtschaft, Gesundheitswesen sowie allenfalls der Vertreter der Naturschutzbehörde zu laden sind“;
Bgld. Straßenverwaltungsgesetz
LGBl. Nr. 43/1927
§§ 4 Abs. 1, 31 Abs. 1, 36 Abs. 1 insoweit auf § 31 verwiesen wird;
Bgld. Krankenanstaltengesetz 1976
LGBl. Nr. 9/1977
§ 5 Abs. 2 (die Derogationswirkung ist jedoch durch das überwiegende Außerkrafttreten des Bgld. Krankenanstaltengesetzes 1976 mit – das ist der Inkrafttretenstermin des Bgld. Krankenanstaltengesetzes 2000 – aufgehoben);
II.2. Kärnten:
Kärntner Bauordnung 1996
LGBl. Nr. 62/1996
in § 19 Abs. 2 letzter Halbsatz die Wortfolge „; andernfalls sind
sie abzuweisen“, § 23 Abs. 5
II.3. Niederösterreich:
Niederösterreichisches Abfallwirtschaftsgesetz 1992 LGBl 8240
§§ 22 Abs.5, 22 Abs. 6 Z 5 (§ 22 wurde jedoch durch die Novelle LGBl. Nr. 91/2000 mit Wirkung vom zur Gänze aufgehoben);
II.4. Oberösterreich:
Oberösterreichisches Land- und Forstwirtschaftliches Schulgesetz
LGBl. Nr. 60/1997
§ 69 Abs. 1 dritter Satz und vierter Satz;
Oberösterreichisches Abfallwirtschaftsgesetz 1997
LGBl. Nr. 86/1997
§ 25 Abs. 6 und 9;
Oberösterreichische Bauordnung 1994
LGBl. Nr. 66/1994
§ 37 Abs. 1 und 2;
II.5. Steiermark:
Stmk. Baugesetz
LGBl. Nr. 59/1995
§§ 24 Abs. 1, 27 Abs. 1, 2 und 3, 33 Abs. 4 Z 1;
Stmk. Abfallwirtschaftsgesetz 1990
LGBl. Nr. 5/1991
§ 21 Abs. 6;
II.6. Tirol:
Tiroler Bauordnung 1998
LGBl. Nr. 15/1998
§§ 22 Abs. 2 zweiter und dritter Satz, 24 Abs. 1, 25 Abs. 4 vierter
Satz;
Tiroler Abfallwirtschaftsgesetz
LGBl. Nr. 50/1990
§ 18 Abs. 3;
Tiroler Straßengesetz
LGBl. Nr. 13/1989
§ 42 Abs. 1
II.7. Vorarlberg:
Sittenpolizeigesetz
LGBl. Nr. 6/1976
§ 8 Abs. 4;
Campingplatzgesetz
LGBl. Nr. 34/1981
§ 3 Abs. 3;
Baugesetz
LGBl. Nr. 72/1997
§ 29 Abs. 1;
Straßengesetz
LGBl. Nr. 8/1969
§ 45 Abs. 4
II.8. Wien:
F 840-000
Wiener Abfallwirtschaftsgesetz
LGBl. Nr. 63/1996
§ 27 Abs. 2, § 29 Abs. 4
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