Normen

KVG 1934 §2;
KVG 1934 §6 Z4;
KVG 1934 §8;

RS 1

Bei Umwandlung einer OHG in eine GmbH & CoKG liegt ein Erwerb von Gesellschaftsrechten (iSd § 6 KVG) an einer Kapitalgesellschaft durch die nunmehrige Kommanditisten vor. Die durch diesen Ersterwerb ausgelöste Steuerschuld entsteht bei Gesellschaften, die ein Grundhandelsgewerbe iSd § 1 HGB ausüben, mit dem Zeitpunkt des Vertragsabschlusses (Hinweis E 11.3.1982, 778/79 und E 15.10.1979, 2370/78 VwSlg 5413 F/1979).

Normen

KVG 1934 §8 Z1 litb;
KVG 1934 §8 Z1 litc;

RS 2

Wird eine bereits bestehende Personengesellschaft lediglich in eine GmbH & CO KG umgewandelt, so bemißt sich die Gesellschaftsteuer nach § 8 Z 1 lit c KVG und nicht nach lit b der Gesetzesstelle, selbst wenn anläßlich der Umwandlung das Unternehmen der bisherigen Personengesellschaft in die GmbH & CO KG "eingebracht" wird.

Hinweis auf Stammrechtssatz

GRS wie 82/15/0027 E 19. Mai 1983 VwSlg 5786 F/1983; RS 2

ECLI:AT:VWGH:1984:1983150123.X01

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