VwGH 19.02.1986, 82/11/0129
VwGH 19.02.1986, 82/11/0129
Rechtssätze
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Normen | VStG §44a litb; VStG §44a Z2 impl; |
RS 1 | Ausführungen zur Frage der Rechtsvertretung durch einen Strafbescheid, in dessen Spruch zwei Verwaltungsvorschriften als verletzt angeführt werden, obwohl ausgesprochen wird, dass eine Übertretung begangen wird. |
Normen | AVG §62 Abs4; VwGG §41 Abs1; |
RS 2 | Wird ein vor dem VwGH angefochtener Bescheid nach Erhebung der Beschwerde von der belangten Behörde berichtigt, dieser Berichtigungsbescheid vom Bfr aber unangefochten gelassen, so hat der VwGH den berichtigten Bescheid seiner Überprüfung zugrunde zu legen. |
Hinweis auf Stammrechtssatz | GRS wie 1497/67 E RS 2 |
Normen | |
RS 3 | Durch eine unzulässige Berufung wird der Eintritt der Rechtskraft des Bescheides nicht gehindert. |
Hinweis auf Stammrechtssatz | GRS wie 1086/70 E RS 1 |
Normen | Sonn- und FeiertagsruheG 1895 Art1 §1; Sonn- und FeiertagsruheG 1895 Art9 §1 Abs6; VStG §22 Abs1; |
RS 4 | Das Sonntagsruhegesetz enthält in seinem § 1 Art I einerseits, § 1 Art IX Abs. 6 andererseits zwei verschiedene Verbote. Hat daher der Beschuldigte an Sonntagen den Kleinhandel mit Naturblumen ausgeübt und hiebei die Geschäftsräumlichkeiten offengehalten, so verstieß er sowohl gegen § 1 Art I als auch gegen § 1 Art IX Abs 6 leg. cit. |
Hinweis auf Stammrechtssatz | GRS wie 81/11/0097 E VwSlg 10893 A/1982 RS 3 |
Entscheidungstext
Kein Text vorhanden
Zusatzinformationen
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ECLI | ECLI:AT:VWGH:1986:1982110129.X01 |
Datenquelle |
Fundstelle(n):
IAAAF-60055