Normen

NatSchG Wr 1955 §1 Abs1;
NatSchG Wr 1955 §2 Abs1;

RS 1

Nicht die Seltenheit für sich allein begründet eine, die Erklärung des Naturgebildes zum Naturdenkmal rechtfertigende Erhaltungswürdigkeit, sondern eine Seltenheit, welche es gebietet, das Naturgebilde im Dienste des Schutzes und der Pflege der heimatlichen Natur und der vom Menschen gestalteten Kulturlandschaft, zur Erhaltung, Verbesserung oder Wiederherstellung natürlicher oder überlieferter Lebensräume für Menschen, Tiere und Pflanzen vor Eingriffen iSd des § 6 Slbg NSchG 1977 zu schützen. Soweit das Vorliegen dieser Voraussetzungen nicht notorisch ist, ist es von der Behörde zu ermitteln und im Bescheid zu begründen.

Hinweis auf Stammrechtssatz

GRS wie 3770/80 E 25. Mai 1981 VwSlg 10467 A/1981 RS 1

Normen

NatSchG Wr 1955 §1 Abs1;
NatSchG Wr 1955 §2 Abs1;

RS 2

Nicht die Eigenart bzw Seltenheit für sich allein begründet jene die Erklärung des Naturgebildes zum Naturdenkmal rechtfertigende Erhaltungswürdigkeit, sondern eine Eigenart bzw Seltenheit, welches es gebietet, das Naturgebilde im Dienste des Schutzes der Erhaltung der heimatlichen Natur in allen ihren Erscheinungsformen vor Eingriffen im Sinne des § 4 Wr. NatSchG zu schützen (hier: 200 Jahre alter Bergahorn und 150 Jahre alte Hainbuche bei Pfarrkirche Währing; Hinweis E 25.5.1981, 3770/80 erg. zu §§ 1, 4 Abs 1 Slbg NatSchG 1977).

Normen

BaumschutzG Wr 1974 §18;
NatSchG Wr 1955 §1 Abs1;
NatSchG Wr 1955 §2 Abs1;

RS 3

Schutz nach dem Wr. Naturschutzgesetz besteht neben dem nach dem Wr. Baumschutzgesetz LGBl 1974/27.

ECLI:AT:VWGH:1982:1982100157.X01

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