VwGH 25.05.1972, 2237/71
VwGH 25.05.1972, 2237/71
Rechtssätze
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Norm | StVO 1960 §4 Abs1; |
RS 1 | Unter den Personenkreis des § 4 Abs 1 StVO 1960 fallen alle Personen, deren Verhalten örtlich und zeitlich unmittelbare Bedingung (conditio sine qua non) für das Entstehen des Verkehrsunfalles ist, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob das Verhalten, das ein Tun oder Unterlassen sein kann, rechtswidrig und schuldhaft ist. |
Hinweis auf Stammrechtssatz | GRS wie 1648/67 E VwSlg 7609 A/1969 RS 2 |
Normen | StVO 1960 §4 Abs1 litc impl; VStG §44a lita; VStG §44a Z1; |
RS 2 | Im Spruch ist die als erwiesen angenommene Tat (hier Verletzung des Gebotes, nach einem Verkehrsunfall an der Sachverhaltsdarstellung mitzuwirken) zu konkretisieren. Eine Umschreibung des Tatbildes in der Begründung allein widerspricht der zwingenden Norm des § 44 a lit a VStG. (Hinweis auf E vom , VwSlg. 84 F/1949, vom , Zl. 0392/66 und vom , Zl. 0516/69) |
Entscheidungstext
Kein Text vorhanden
Zusatzinformationen
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ECLI | ECLI:AT:VWGH:1972:1971002237.X01 |
Datenquelle |
Fundstelle(n):
IAAAF-58319