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VwGH 14.05.1980, 1917/79

VwGH 14.05.1980, 1917/79

Rechtssätze


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Norm
GebG 1957 §15 Abs2 idF vor 1968/044;
RS 1
Als Mitteilung iSd § 15 Abs 2 GebG ist auch ein Notariatsakt anzusehen.

*

E , 1361/66 #1 VwSlg 3729 F/1968
Hinweis auf Stammrechtssatz
GRS wie 1361/66 E VwSlg 3729 F/1968 RS 1
Norm
GebG 1957 §15 Abs2 idF vor 1968/044;
RS 2
1. Die Rechtswohltat des § 15 Abs 2 GebG kann nur dann Paltz greifen, wenn das Rechtsgeschäft unter Abwesenden zustande kommt (Hinweis E , 1361/66, VwSlg 3729 F/1968).

2. Dies ist nicht der Fall, wenn es einer schriftlichen Verständigung des Anbotstellers von der Annahme nicht mehr bedarf, weil das Rechtsgeschäft schon vorher (im Beschwerdefall durch Abfassen der zur zivilrechtlichen Gültigkeit erforderlichen notariellen Urkunde über die Annahmeerklärung in Gegenwart des Anbotstellers) gültig zustandegekommen ist.
Hinweis auf Stammrechtssatz
GRS wie 2263/74 E RS 1
Normen
GebG 1957 §15 Abs1 idF vor 1968/044;
GebG 1957 §15 Abs2 idF vor 1968/044;
RS 3
Ein schriftliches Anbot zum Abschluß eines Rechtsgeschäftes, das erst mit der Annahme zustande kommt, begründet keine Gebührenpflicht (Lit: Latzka-Warnung, Die Stempelgebühren und Rechtsgebühren, 2te Auflage, S 79).
Hinweis auf Stammrechtssatz
GRS wie 2755/77 E VwSlg 5389 F/1979 RS 1

Entscheidungstext

Kein Text vorhanden

Zusatzinformationen


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ECLI
ECLI:AT:VWGH:1980:1979001917.X01
Datenquelle

Fundstelle(n):
WAAAF-56314