Normen

EStG 1939 §12 Z1;
EStG 1939 §4 Abs4;
EStG 1953 §12 Z1 impl;
EStG 1953 §4 Abs4;

RS 1

Reisekosten für Fahrten ins Ausland, die nicht mit der Erwerbung im Inland steuerpflichtiger Einkünfte im Zusammenhang stehen, sind nicht abzugsfähig.

Normen

EStG 1939 §12 Z1;
EStG 1953 §12 Z1 impl;

RS 2

Aufwendungen eines als Gast auftretenden prominenten Schauspielers für Blumenspenden an Kolleginnen, für die Beteiligung von Interessenten mit Theaterkarten und für die Bewirtung des Bühnenpersonals sind nicht absetzbar.

Normen

EStG 1939 §12 Z1;
EStG 1953 §12 Z1 impl;

RS 3

Die Aufwendungen für Wohnung und Verpflegung gehören dann, wenn ein Schauspieler am Orte seines Gastspiels seinen Wohnsitz nimmt, in den Kreis der Aufwendungen für die allgemeine Lebensführung und sind nicht absetzbar.

Normen

EStG 1939 §12 Z1;
EStG 1953 §12 Z1 impl;

RS 4

Wenn der in eigener Garderobe auftretende Schauspieler nicht nachweist, wieweit der Aufwand für Wäschereinigung berufsnotwendig war, hat die Behörde den abzugsfähigen Anteil dieser Kosten zu schätzen.

Normen

UStG 1934 §1 Abs1;
UStG 1934 §2 Abs1;
UStG 1959 §1 Abs1 impl;
UStG 1959 §2 Abs1 impl;

RS 5

Nach dem Gewinn abgestufte Honorare, die ein Schauspieler auf Grund eines Gastspielvertrages erhält, unterliegen der Umsatzsteuer.

Normen

UStG 1934 §1 Abs1;
UStG 1934 §2 Abs1;
UStG 1959 §1 Abs1 impl;
UStG 1959 §2 Abs1 impl;

RS 6

Ausführungen darüber, ob und unter welchen Umständen ein Schauspieler auf Gastspiel als Unternehmer umsatzsteuerpflichtig ist.

Normen

UStG 1934 §1 Abs1;
UStG 1934 §2 Abs1;
UStG 1959 §1 Abs1 impl;
UStG 1959 §2 Abs1 impl;

RS 7

Für den umsatzsteuerrechtlichen Begriff der Selbständigkeit sind die Begriffe "wirtschaftliches Wagnis" und "Unternehmerrisiko" inhaltsgleich.

VwSlg 1164 F/1955

ECLI:AT:VWGH:1955:1953001727.X01

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