VwGH 10.01.1974, 1583/72
VwGH 10.01.1974, 1583/72
Rechtssätze
Tabelle in neuem Fenster öffnen
Normen | |
RS 1 | Die Grunderwerbsteuerbefreiung gemäß § 3 Z 3 GrEStG 1955 ist dann ausgeschlossen, wenn der Nachlaß, in welchen die zu teilenden Grundstücke fallen, dem Miterben bereits eingeantwortet wurde. |
Norm | GrEStG 1955 §7 Abs1; |
RS 2 | Die "Teilung" mehrerer wirtschaftlicher Einheiten unter Miteigentümern in der Weise, daß jeder Miteigentümer nunmehr eine dieser Einheiten zu Alleineigentum erwirbt, ist steuerrechtlich als nicht gemäß § 7 Abs 1 GrEStG 1955 begünstigte Vermögensauseinandersetzung zu qualifizieren (Hinweis E , 680/61 VwSlg 3108 F/1964). |
Normen | |
RS 3 | Der Ausdruck "Nachlaß" hat auch im Grunderwerbsteuerrecht nur jene Bedeutung, die ihm nach dem Zivilrecht zukommt (Hinweis E , 956, 957, 1019/53, VwSlg 1104 F/1955 und E , 2991, 2992/55). |
Entscheidungstext
Kein Text vorhanden
Zusatzinformationen
Tabelle in neuem Fenster öffnen
Sammlungsnummer | VwSlg 4628 F/1974 |
ECLI | ECLI:AT:VWGH:1974:1972001583.X01 |
Datenquelle |
Fundstelle(n):
JAAAF-55355