zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe
Amann/Struber (Hrsg)

Österreichisches Wohnhandbuch 2024

12. Aufl. 2024

ISBN: 978-3-7073-5003-6

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Österreichisches Wohnhandbuch 2024 (12. Auflage)

S. 92. Wohnbauförderung, gemeinnützige Bauvereinigungen

2.1. Wohnbauförderung

2.1.1. Neubauförderung

Fast drei Viertel aller seit 1945 errichteten Häuser und Wohnungen in Österreich wurden mit Wohnbauförderungsmitteln kofinanziert. Mit einem Ausgabenvolumen von rund zwei Milliarden Euro pa ist die Wohnbauförderung ein bedeutendes Transfer- und Solidaritätsinstrument und ein Rückgrat des österreichischen Sozial- und Wirtschaftssystems. Die Wohnbauförderung hat die primären Ziele der Erhöhung des Angebots und der Senkung der Produktionskosten im Wohnbau, gleichzeitig verfolgt sie zahlreiche weitere Ziele, wie die Verbesserung der Leistbarkeit und Zugänglichkeit, Ökologisierung, siedlungsstrukturelle Ziele des Wohnbaus uvm. Sie ist Konjunkturlokomotive mit einer umfassenden Multiplikatorwirkung und Ausstrahlung auf andere Wirtschaftsbereiche. Im internationalen Vergleich zeichnet sich das österreichische Fördersystem durch die Betonung der Objektförderung (im Gegensatz zu Subjektförderung oder steuerlicher Förderung) einerseits, und durch niedrige Pro-Kopf-Ausgaben andererseits aus: So gibt etwa der österreichische Staat insgesamt pro Kopf nur 115 € für Objekt- und Subjektförderung aus, währ...

Daten werden geladen...