Finanzmanagement aktuell
1. Aufl. 2008
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S. 769Kapitalallokation und Risikokapitalkosten in Banken
Ulrich Koch
In Kreditinstituten besteht aufgrund der Zielsetzung einer maximalen Wertsteigerung des investierten Kapitals die Notwendigkeit, die knappe Ressource Risikokapital bestmöglich zu verteilen und die Renditevorgaben der Eigenkapitalgeber auf Geschäftsbereiche und Einzelpositionen zurechenbar zu machen. Das duale Modell der Risikokapitalallokation und -bepreisung, das auf dem in der deutschen Kreditwirtschaft dominierenden Steuerungskonzept eines Nebeneinanders zentraler und dezentraler Verantwortlichkeiten basiert, erlaubt eine verursachungsgerechte Zurechnung bereichsbezogener Risikokapitalkosten bei gleichzeitiger Berücksichtigung von Portfolioeffekten.
Stichwörter: Diskreter Delta-Value-at-Risk, Dualer Delta-Value-at-Risk, Duales Steuerungsmodell, Eigenkapitalkosten, Kapitalallokation, Marginaler Delta-Value-at-Risk, Modell der dualen Risikokapitalallokation und -bepreisung, Optimaler Anpassungspfad, Portfoliostrukturdiagramm, Return on Risk-adjusted Capital, Risikokapitalkosten, Risk-adjusted Return on Capital, Stand-alone-Value-at-Risk, Sukzessivansatz, Ziel-RORAC