Wirtschaftsprüfer-Jahrbuch 2008
1. Aufl. 2008
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S. 11Kapitalerhaltung – Ein Auslaufmodell?
Schüppen
S. 13I. Tu felix Austria
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Maximilian I. einerseits, der Meinl-Mohr andererseits symbolisieren ganz unterschiedliche Aspekte unseres heutigen Themas „Kapitalerhaltung“. Beide könnten unterschiedlicher nicht sein: eine historische Figur des Mittelalters auf der einen Seite, eine Kunstfigur des 20. Jahrhunderts auf der anderen, der eine für die Phase des Habsburger Reiches stehend, der andere für die Phase neuzeitlicher kaufmännischer Expansion – und schließlich, wenn man sich durch Vordergründiges nicht täuschen lässt, beide jeweils auch noch mit unterschiedlicher Hautfarbe.
Symbolisiert ist damit zunächst die enorme Spannbreite unseres heutigen Themas. Maximilian I. hat zudem mit seiner dynastischen Heiratspolitik den bekannten Spottvers provoziert, aus dem die beiden Bruchstücke „Tu felix Austria“ und „bella gerant alii“ in jedermanns Munde stammen, die einem Deutschen zuerst einfallen, wenn er an Österreich denkt. „Tu felix Austria“ passt genau zur um die Kapitalerhaltung geführten Diskussion. Ich habe versucht, mir in Ihren Fachzeitschriften eine...