Bernegger/Rosar/Rosenberger (Hrsg.)

Handbuch Verrechnungspreise

2. Aufl. 2012

ISBN: 978-3-7073-1920-0

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Handbuch Verrechnungspreise (2. Auflage)

S. 111 1. Einleitung

Die Anwendung des Fremdvergleichsgrundsatzes beruht grundsätzlich auf einem Vergleich der Bedingungen eines Geschäftsvorfalls zwischen verbundenen Unternehmen mit den Bedingungen bei Geschäftsvorfällen zwischen unabhängigen Unternehmen. Laut OECD sind konzerninterne Geschäftsvorfälle mit Fremdgeschäftsvorfällen vergleichbar, wenn keiner der Unterschiede zwischen den Geschäftsvorfällen die methodisch untersuchten Gegebenheiten (zB Preis oder Marge/Spanne) wesentlich beeinflusst oder wenn genaue Anpassungen erfolgen können, um erhebliche Auswirkungen dieser Unterschiede zu beseitigen. Dementsprechend fordert die OECD keine vollkommene Deckungsgleichheit (Vergleichbarkeit) der Geschäftsvorfälle.

Für eine sachgerechte Angemessenheitsprüfung mit Hilfe des Fremdvergleichs muss daher stets bedacht werden, dass alle besonderen Umstände des Einzelfalls in die Beurteilung einbezogen werden müssen. Bei der Ermittlung von fremdüblichen Verrechnungspreisen bildet daher die Vergleichbarkeitsanalyse und dabei wiederum die Funktions- und Risikoanalyse den Ausgangs- und Referenzpunkt für die Auswahl der am besten geeignetsten Verrechnungspreismethode und der Bestimmung verlässlicher Fr...

Handbuch Verrechnungspreise

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